Die Schule von Barbizon ist eine Gruppe von Landschaftsmalern, die sich im 19. Jahrhundert in Frankreich zusammentaten. Sie lebten in einem Wald in der Nähe des Dorfes Barbizon und schöpften aus dem Leben in der Natur Energie für die Kunst. Stadtflucht, Sehnsucht nach der Landschaft und die Schönheit der Heimat wurden zu den zentralen Themen ihrer Werke. Nicht die perfekte Komposition einer "Atelierlandschaft" wollten die Künstler in ihren Werken einfangen, sondern die schlichte Darstellung der Landschaft mit ihrer charakteristischen Stimmung und den natürlichen Lichtverhältnissen. Zu den Hauptvertretern der Schule zählen Charles-François Daubigny und Théodore Rousseau. Allerdings kann kein fester Kreis an Malern definiert werden, da sich jeden Sommer verschiedene Künstler aus Paris in Barbizon einfanden. Die Schule von Barbizon gilt in Frankreich als Wegbereiter von Impressionismus und Realismus.
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