"Die Brücke" war eine Künstlergruppe zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die oft als Wegbereiter des Expressionismus in Deutschland bezeichnet wird. Gegründet wurde die Gruppe 1905 von den Dresdner Architekturstudenten Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl. Zu den vier Künstlern stießen später Maler wie Emil Nolde oder Otto Mueller. Zielsetzung der Künstler war es, subjektive Empfindungen in der Darstellung von Landschaft und Natur zum Ausdruck zu bringen. Stilistisch nutzten sie hierfür klare, reduzierte Formen und leuchtende Farben, die das Innenleben verstärkt sichtbar machen sollten. Darüber hinaus wandten sie sich gegen traditionelle Gestaltungsmittel wie Perspektive und Proportion. Die Gruppe löste sich am 27. Mai 1913 auf. Während des Nationalsozialismus wurden die Kunstwerke sowie die Künstler als "entartet" diffamiert.
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