Minimalismus

Glossar

Minimalismus

Der Minimalismus (oder Minimal Art) ist eine Strömung in der Bildenden Kunst, die ab den 1960er Jahren in den USA aufkommt. Sie kann als Gegenbewegung zur gestischen Malerei des abstrakten Expressionismus verstanden werden. Ihr geometrischer, schmuckloser Stil wird zu einer der dominierenden Ästhetiken in Design und Mode der 1960er Jahre. Beim Großteil der geometrisch-abstrakten Arbeiten des Minimalismus handelt es sich zwar um dreidimensionale Werke, jedoch finden sich auch Beispiele in der Malerei. Typisch ist die unpersönliche, industrielle Herstellung von Werkteilen sowie der Einsatz von Fertigprodukten. Häufig werden einzelne Elemente eines Werkes wiederholt, aneinandergereiht oder in nicht-hierarchische Anordnungen gesetzt.

 

Die Formensprache der Minimal Art ist schnörkellos und vereinfacht und konzentriert sich auf die Rückführung der Kunst zu geometrischen Grundstrukturen. Sie spielt nicht mit den Konzepten von Metapher, Illusion und Symbolik, sondern strebt nach Objektivität und folgt emotionslos mathematischen Schemata. Der Verzicht auf Ausdruck und Emotionen und die Befreiung des Werkes von idiosynkratrischen Gesten macht die Kunst resistent gegen biografische Interpretationen. Die Bedeutung liegt nicht im Inhalt des Objekts, sondern im Kontext zum Raum und in der Interaktion mit dem Betrachter.

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