Color Field Painting

Glossar

Color Field Painting

Das Color Field Painting (auch Farbfeldmalerei oder Post-painterly-abstraction) ist eine Strömung in der Kunst der 1950er und 1960er Jahre und wird dem Abstrakten Expressionismus zugeordnet. Der Begriff stammt von dem US-Amerikanischen Kunstkritiker Clement Greenberg, der ihn in zahlreichen theoretischen Schriften erläutert und der zu den wichtigsten Advokaten der Strömung gehört.

Der Begriff ‚Color Field Painting‘ verweist direkt auf das wichtigste stilistische Merkmal der Kunstrichtung. Der Bildraum der meist großformatigen Werke ist mit monochromen Farbflächen gefüllt, deren Wirkung sich über den Bildrand in den Raum hinein ausdehnt. Der Sujet- und Formstrukturlose Inhalt lenkt den Betrachter nicht von der Wirkung des Werkes ab. Im Mittelpunkt des Color Field Paintings steht die optische Wirkung und emotionale Kraft der Farben, die in ihrer gegenstandslosen Monochromie einen neuen, radikal abstrakten Blickwinkel in der Kunst eröffnen.

Die technische Ausführung der Werke ist beim Color Field Painting der bevorzugten Methodik des Künstlers überlassen. Diese sehen oft von der Verwendung herkömmlicher Malwerkzeuge wie Pinsel oder Spachten ab und verwenden nicht selten eine ‚Soak-Stain-Technik‘, bei der die Farbe auf eine ungrundierte, liegende Leinwand gegossen oder gesprüht wird. Vergleichbar mit dem Färben von Stoffen, dringt die Farbe dabei direkt in das Leinwandgewebe ein.

Zu wichtigen Vertretern des Color Field Painting gehören u.a. Mark Rothko, Barnett Newman, Clyfford Still, Helen Frankenthaler oder Morris Louis.

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