Installationen sind dreidimensionale, raumgreifende Kunstwerke, die immer ortsgebunden und oft orts- oder situationsbezogen sind. Häufig sind sie nur für eine begrenzte zeitliche Dauer konzipiert. Für Installationen machen Künstler von unterschiedlichen Medien Gebrauch, die auch in Kombination miteinander Verwendung finden können. So unterscheidet man zwischen Raum-, Licht-, Klang- und Videoinstallationen (bzw. Licht-Klang-Installationen, Raum-Licht-Installationen etc.).
Der gestaltete Raum soll vom Betrachter durch die Anregung unterschiedlicher Sinne (Sehen, Tasten, Hören, vereinzelt sogar Riechen) erlebt werden. Dabei wird er gemeinsam mit dem Raum und der Zeit, die er darin verbringt bzw. in der die Installation besteht, zum Teil des Kunstwerkes.
Der Terminus ‚Installation‘ wird im Zusammenhang mit der Kunst seit den 1970er Jahren verwendet, findet heute aber auch für frühere raumexpandierende Werke Gebrauch. Wichtige Wegbereiter der Kunstform waren Vertreter des Dadaismus, Surrealismus und in den 1960er Jahren des Minimalismus. Heute gehören große Rauminstallationen zu den prägenden Werken der Gegenwartskunst und sind wichtiger Bestandteil großer internationaler Gruppenausstellungen wie der Biennale von Venedig und der documenta in Kassel.
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