Vereinigung von Künstlern und Kunstfreunden, die 1903 auf Initiative von Harry Graf Kessler in Weimar von u.a. Lovis Corinth, Max Klinger, Max Liebermann und Alfred Lichtwark aus Protest gegen den staatlichen Kunstbetrieb gegründet wurde. Ziel des überregionalen Verbandes war, die Vertreter moderner Kunstströmungen sowie junge Künstler zu unterstützen. An wechselnden Orten wurden Jahres-Ausstellungen veranstaltet, in denen Arbeiten fast aller bed. dt. Künstler dieser Zeit vertreten waren; der Durchbruch der Moderne in Deutschland ist eng mit dem Wirken des Deutschen Künstlerbundes verbunden. 1936 von den National-Sozialisten verboten, wurde er 1950 von Karl Hofer, Willi Baumeister und Karl Schmidt-Rottluff in Berlin wieder ins Leben gerufen und ist bis heute tätig.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
Rufen Sie uns unter +49 (221) 92 58 62-0 an oder schreiben Sie uns. Wir werden Ihr Anliegen zeitnah bearbeiten und melden uns so bald wie möglich bei Ihnen. Bei einem gewünschten Rückruf geben Sie bitte ein Zeitfenster innerhalb unserer Geschäftszeiten (Mo–Fr 10 bis 17 Uhr) an.