(Gruppo dei Sette), von sieben Mailänder Architekten 1926 gegründete Gruppe, die erstmals 1927 auf der Biennale in Monza öffentlich auftrat und in ihrem Manifest in der Zeitschrift "La Rassegna Italia" die theoretischen Grundlagen des italienischen Rationalismus artikulierte. Ihre Architektur-Auffassung verband klassische Antike und Kunst der Renaissance mit der Architektur der europäischen Moderne (besonders Le Corbusier). Der Gruppo 7 betonte eine nationale Orientierung und strebte nach Anerkennung durch das faschistische Regime. Zur Gruppe gehörten u. a. Luigi Figini, Gino Pollini, Guido Frette und Giuseppe Terragni. Aus ihr gingen die Bewegungen M.A.R. (Movimento Archit. Razionale, 1928) und M.I.A.R. (Movimento Ital. per l'Archit. Razionale, 1930) hervor.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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