Die Künstlervereinigung „Neue Gruppe“ wurde 1947 in München gegründet, und rekrutierte sich vornehmlich aus Künstlern der Münchner neuen Sezession, deren Kunst während des Dritten Reiches von den Nationalsozialisten verfemt wurde. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörten unter Anderen Max Beckmann, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Hofer und Willi Baumeister. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem staatlich gelenkten Kunstbetrieb im 3. Reich, war den Mitgliedern der neuen Vereinigung besonders an einem Konzept künstlerischer Toleranz gelegen. So fanden sich in ihren Reihen bildende Künstler aus unterschiedlichen Disziplinen ein und man lehnte die doktrinäre Festlegung auf eine einzelne Stilrichtung entschieden ab. 1949 schloss sich die Neue Gruppe mit der Münchener Sezession und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft zur "Ausstellungsleitung Haus der Kunst München" zusammen, die seitdem jährlich die „Große Kunstausstellung München“ ausrichtet. Die Organisation hat bis heute Bestand und ist seit 2014 mit neuer Satzung und neuer Ausrichtung als "Künstlerverbund im Haus der Kunst München e.V." aktiv.
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