Op-Art

Glossar

Op-Art

Die Op-Art (aus dem eng. ‚optical-art‘) ist eine Stilrichtung der Kunst, bei der der Betrachter vom Werk interaktiv herausgefordert wird. Ihr liegen wahrnehmungstheoretische Beobachtungen zu Grunde, mit deren Hilfe die Künstler versuchen, die physikalischen Grenzen und Möglichkeiten von Licht und Optik auszuloten. Durch präzise eingesetzte geometrische Muster und Farben, entstehen irritierende optische Effekte und Täuschungen wie Dreidimensionalität, Flimmern oder die Illusion von Bewegung.

Der Begriff ‚Op-Art‘ wird 1964 von dem US-Amerikanischen Künstler Donald Judd, anlässlich der Ausstellung ‚Optical Paintings‘ in der Martha Jackson Gallery in New York eingeführt. Im selben Jahr zeigt das Museum of Modern Art in New York die Ausstellung ‚The Responsive Eye‘, die der Kunstrichtung schließlich zum internationalen Durchbruch verhilft. Dabei entstehen frühe Werke der Op-Art, die sich aus vorangegangenen Abstraktionsbewegungen wie dem Futurismus, Dadaismus und Konstruktivismus entwickeln, bereits in den 1950er Jahren.

Die wichtigsten Beiträge zur Entwicklung der Kunstrichtung leisten Victor Vasarely und Josef Albers, die in ihren Wahrnehmungsabstraktionen Einflüsse und Ideen des Bauhauses verarbeiten und weiterentwickeln. Weitere wichtige Vertreter der Op-Art sind Larry Poons, Richard Anuskiewicz oder Bridget Riley.

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