Tusche

Glossar

Tusche

Besondere Gattung der ostasiatischen Malerei mit schwarzer Tusche auf Papier oder Seide in virtuoser, aus der Schönschreibkunst hervorgegangener Pinselführung. In China bereits im 7. Jh. von den Mönchen der buddhistischen Chang-Sekte entwickelt, anfangs ausschließlich für religiöse und philosophische Themen. Die ältesten erhaltenen Beispiele stammen jedoch erst aus der Sung-Periode (960-1279). Später besonders üblich in der Landschaftsmalerei, oft mit der Darstellung meditierender Einsiedler. Seit dem Niedergang der chinesischen Tuschmalerei im 14. Jh. erlebte diese Kunst einen neuen großen Aufschwung in Japan, besonders in der Ashikaga-Periode. Der Hauptmeister ist Sesshu.

In Kooperation mit dem Seemann Verlag
Aus: Sachwörterbuch der Weltmalerei: Tuschmalerei. Kindlers Malereilexikon

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