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Inspiriert vom Impressionismus, Fauvismus und Kubismus Frankreichs entwickelt Oskar Moll in seinen farbintensiven und abstrahierenden Bildern eine einzigartige lyrische Ausdrucksweise, mit der er für die aufkommende moderne Kunst einen wichtigen Beitrag leistet.
Nach dem Biologiestudium zieht Oskar Moll 1897 nach Berlin. Als Autodidakt erarbeitet er sich nun die Maltechniken und findet unter den befreundeten Impressionisten in Corinth von 1900 bis 1903 einen Lehrer. Weitere Anregungen erhält er von Hübner. 1907 reist er erstmals nach Paris. Dort wird er in den Künstlerkreis des "Café du Dome" aufgenommen und besucht u.
a. mit Purrmann die mitgegründete "Académie Matisse" (1908 bis 1911). Unter dem Einfluss von Matisse, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet, und Cézanne gelangt er zu seinem Malstil. 1914 wird Moll Mitglied der Berliner "Freien Secession" und lehrt ab 1918 als Professor an der Breslauer Kunstakademie, deren Direktor er von 1925 bis 1932 ist. In dieser Zeit beeindrucken ihn die kubistischen Bilder von Legér, Marcoussis und Metzinger nachhaltig. 1932 wird er an die Kunstakademie Düsseldorf berufen. Hier ist er Mitbegründer der Gruppe "Selektion", in der sich Künstler wie Beckmann, Feininger, Kandinsky und Klee treffen. Durch die Nationalsozialisten wird die Gruppe 1933 verboten und Moll aus seinem Amt entlassen. 1936 geht er wieder nach Berlin. Seine Werke werden nun aus Museen beschlagnahmt und von 1937 bis 1939 in den Ausstellungen "Entartete Kunst" gezeigt. Kriegsbedingt flüchtet er 1943 nach Schlesien. Ein Bombenangriff auf Berlin zerstört 1944 sein Atelier. 1946 kehrt er nach Berlin zurück, wo er im Jahr darauf stirbt. Das Duisburger Kunstmuseum widmet ihm 1948 die erste Gedächtnisausstellung. Dieser folgen in den kommenden Dekaden weitere im In- und Ausland.
Oskar Moll ist u. a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:
- Neue Nationalgalerie, Berlin
- Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Staatliche Galerie Moritzburg; Halle a.d. Saale
- Sprengel Museum, Hannover
- Museum Ludwig, Köln
- Museum der Bildenden Künste, Leipzig
- Pinakothek der Moderne, München
- Staatsgalerie Stuttgart
- Muzeum Narodowe, Breslau
- Národni Galerie v Praze, Prag
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