1875 Brieg/Schlesien - 1947 Berlin
Moderne Kunst / Zeitgenössische Kunst
am
06.06.2013,
Los
383
Taxe: € 20.000
Ergebnis: €
25.800
(inkl. Aufgeld)
Moll, Oskar
1875 Brieg/Schlesien - 1947 Berlin
Stilleben mit NOVEM. Um 1929. Öl auf Leinwand. 65 x 58,5cm. Signiert unten links: Oskar Moll. Rahmen.
Wir danken Herrn Dr. Gerhard Leistner, Regensburg, für die wissenschaftliche Beratung. Die
Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
Literatur:
Salzmann, Siegfried und Dorothea: Oskar Moll - Leben und Werk, München 1973, Nr. 279
Ausst.-Kat. Ausstellung der Studierenden. Gemälde, Plastik, Graphik, Architektur,
Kunstgewerbe, Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe (Hrsg.), Breslau 1930, Nr. 17
1918 wurde Oskar Moll als Professor an die Kunstakademie Breslau berufen und wurde deren
Leiter bis zur Schließung 1932. Allein seine Sammlung großartiger Gemälde von Matisse,
Corinth, Munch und anderen brachte ihm die Bewunderung seiner Künstlerkollegen ein. Oskar
Moll "war nebenbei ein Sammler von Format, er verstand etwas von Kunst und war deshalb
auch ein ausgezeichneter Lehrer. Merkwürdigerweise war er es in Breslau, und Schlesien
schien gar nicht zu seinem Wesen zu passen. Um so überraschter war man, zu hören, dass er
Schlesier von Geburt war wie der gleichaltrige Otto Mueller, der 'Brücke'- Maler und
Freund Kirchners, der an derselben Akademie bis zum Tode unterrichtete.
Und rätselhaft
bleibt, dass gerade dieser Schlesier unter allen 'Brücke'-Malern der sensibelste war und
der undoktrinärste. Die Sensibilität scheint in diesem Lande zu Hause zu sein, und Moll
besaß sie von Natur, nicht von Paris her.
Wollte man Moll auf künstlerische Zusammenhänge festlegen, müsste man allerdings mehr im
Westen als im Osten suchen, er gehört wie August Macke zur Kultur des Rheinlandes und
hatte dort auch eine Zeitlang gewirkt. Es gibt Arbeiten von Moll, die denen Mackes auf das
innigste verwandt sind, obwohl sich die beiden Maler, der Schlesier und der Freund des
'Blauen Reiter'-Kreises, kaum begegnet sein dürften. Sie hatten beide die Liebe zur Farbe,
zu ihrer Reinheit und Leuchtkraft, ihren Harmonien und Rhythmen, und das Erlebnis Matisse
hätte im Leben Molls nicht diese Rolle gespielt, wäre er für das Zusammentreffen mit
dessen Kunst in Paris nicht prädestiniert gewesen" (Will Grohmann, in: Ausst.-Kat. Oskar
Moll, Hutton Galleries, New York, 1960; sowie in: Siegfried und Dorothea Salzmann, Oskar
Moll - Leben und Werk, München 1975, S.53f.)
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Johann Herkenhöner
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322. Moderne Kunst / Zeitgenössische Kunst,
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