Lovis Corinth

1858 Tapiau/Ostpreußen - 1925 Zandvoort

Portrait Künstler Corinth Lovis (1858 Tapiau/Ostpreußen  - 1925…
Lovis Corinth

Informationen zu Lovis Corinth


Geburtsdatum/-ort - 21. Juli 1858 in Tapiau, Ostpreußen
Todestag/-ort - 17. Juli 1925 Zandvoort, Provinz Nordholland

Biografie Lovis Corinth


Obwohl die Kunst des Malers, Zeichners und Grafikers Lovis Corinth dem deutschen Impressionismus zugerechnet wird, ist sie doch in gleichem Maße auch dem Expressionismus verpflichtet. Diese stilistische Verknüpfung führt zu der so charakteristischen, störrischen und oftmals dramatischen Wirkung seiner Arbeiten.

Neben psychologisch eindringlichen Porträts umfasst Corinths Oeuvre v.a. farbintensive Landschaften und Blumenstillleben sowie in späteren Jahren religiöse Themen in hellerer Farbgebung.

Lovis Corinth beginnt sein Kunststudium 1876 an der Königsberger Akademie und führt es ab 1880 an der Münchner Akademie fort. Wichtige Vorbilder sind ihm die Werke Wilhelm Trübners und Wilhelm Leibls. 1884 nimmt er Unterricht in Antwerpen und an der Académie Julian in Paris, wo er sich bis 1887 aufhält. 1891 zieht er nach München. Er schließt sich der dortigen Sezession an und ist 1893 Mitbegründer der "Freien Vereinigung". 1901 siedelt er nach Berlin über. Hier eröffnet er eine Malschule für Frauen. Er begegnet Max Liebermann, Max Slevogt und Bruno Cassirer und wird Mitglied der Berliner Sezession, in deren Vorstand er im Jahr darauf gewählt wird. 1911 erleidet er einen Schlaganfall, der ihn halbseitig lähmt. Zur Erholung reist er 1912 an die Riviera. 1913 richtet ihm die Berliner Sezession eine große Retrospektive aus. Als sich unter Führung Liebermanns die Berliner Sezession gründet, bleibt er als einziger namhafter Künstler der alten Vereinigung verbunden. 1918 verleiht ihm die Berliner Kunstakademie den Professorentitel. Der Zusammenbruch des Kaiserreiches erschüttert ihn tief. So zieht er sich ab 1919 zunehmend vom Großstadtleben zurück und verbringt viel Zeit in seinem Haus in Urfeld am Walchensee. 1922 beteiligt er sich an der Ausstellung im Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig. Ein Jahr später zeigt die Nationalgalerie Berlin anlässlich seines 65. Geburtstages eine große Jubiläumsschau. 1925 wird er Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie. Im selben Jahr verstirbt Lovis Corinth im holländischen Zandvoort.

Lovis Corinth ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


- Deutsches Historisches Museum, Berlin
- Museum Folkwang, Essen
- Wallraf-Richartz-Museum, Köln
- Neue Pinakothek, München
- Musée d'Art Moderne et Contemporain, Strasbourg (Frankreich)
- National Museum of Modern Art Tokyo (Japan)
- Kunstmuseum Basel (Schweiz)
- Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid (Spanien)
- Tate Modern, London (UK)
- Museum of Modern Art, New York (USA)

Das Porträt des Künstlers wurde bei VAN HAM in der Auktion 311 am 05.06.2012 versteigert.

The portrait of the artist was sold at VAN HAM in auction 311 on 05.06.2012.

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