In Weimar absolviert der Künstler eine Fotografenlehre und nimmt Unterricht an der Großherzoglichen Zeichenschule. Daneben bildet er sich autodidaktisch weiter. Auf seiner "Wanderschaft" von 1909 bis 1914 hält er sich überwiegend in der Schweiz auf. Hier lernt er u.a. 1912 Otto Meyer-Amden kennen, der sein weiteres Schaffen stark beeinflusst. 1914 präsentiert er seine Werke erstmals in Weimar. Nach dem Militärdienst von 1915 bis 1917 begegnet er Herwald Walden und stellt bis 1920 in dessen Berliner "Sturm"-Galerie aus. 1918 wird er Mitglied der Künstlergruppe "Noveber" und ist Mitbegründer der "Gesellschaft der Freunde junger Kunst" in Braunschweig. Ab 1920 arbeitet er als Werbegrafiker (z.B. für das Fagus-Werk in Alfeld). 1923 wird er zum Leiter u.a. der Werbegrafik an der Kunstgewerbeschule in Magdeburg und 1928 zum Professor an der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau berufen. In dieser Zeit etabliert er sich als Künstler und zeigt seine Bilder auf Ausstellungen im In- und Ausland. Nach seiner Entlassung 1933 geht er nach Berlin. Da seine Kunst verfemt wird, emigriert er 1938 in die USA. Dort ist er bis 1941 Professor am Art Department der University of Washington in Seattle. Dann siedelt er nach New York über. 1943/44 nimmt er eine Professur an der School of Design in Chicago und von 1947 bis 1952 an der New School of Social Research in New York an. 1958 reist er durch Europa und kehrt im folgenden Jahr nach Deutschland zurück. Johannes Molzahn verstirbt 1965 in München.
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