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Deutscher Bildhauer. Nach Malereistudium in Dresden, München und Paris wendet sich Kolbe 1898 in Rom, unter Einfluss von Louis Tuaillon und der Werke Rodins, der Bildhauerei zu. Ab 1903 in Berlin, wird Kolbe Mitglied der Secession und der Freien Secession. Im Zentrum seines plastischen Werkes (fast ausschließlich in Bronze) steht die Aktfigur (bis Mitte der 20er Jahre v.a. Tänzerinnen-Darstellungen), anfangs in unakademischem Naturalismus. Anschließend kommt es, in Auseinandersetzung mit dem Expressionismus, zur Straffung der Form; ab Mitte der 20er Jahre entwickelt Kolbe eine an Rodin geschulte impressionistische Oberflächenbehandlung.
In der folgenden klassizistischen Phase gelangt Kolbe zur Monumentalität (Beethoven-Denkmal, 1926-47, Frankfurt am Main, Wallanlagen), vermeidet aber den heroisierenden Zug der nationalsozialistischen Kunstdoktrin. 1936 Mitglied der Reichskulturkammer; 1950 wird das Georg-Kolbe-Museum in Kolbes ehemaligen Wohnhaus in Berlin eröffnet.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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