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Ironie und Idylle zeichnen die meist kleinformatigen Gemälde von Carl Spitzweg aus. In seinen biedermeierlichen Interieurs, spießbürgerlichen Kleinstädten und seinen humoristischen Analysen menschlicher Schwäche schwingt ein Hauch Nostalgie mit und erinnert daran, dass die "gute alte Zeit" eben auch nur eine Utopie war.
Der 1808 in München geborene Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns gehört dem Münchner Großbürgertum an. Nach der Apothekerlehre absolviert er ein Pharmaziestudium und schließt dieses 1832 mit Auszeichnung ab. Durch eine längere Krankheit kommt er zur Malerei und bildet sich autodidaktisch als Künstler aus.
1835 wird er Mitglied des Münchner Kunstvereins. Es folgen Reisen nach Dalmatien (1839), nach Venedig (1850), Paris, London (zur ersten Weltausstellung) sowie auf dem Rückweg nach Antwerpen (1851), nach Frankfurt am Main und Heidelberg. 1844 entstehen Illustrationen für die "Fliegenden Blätter".
Sein Stil entwickelt sich von der Spätromantik zu einer dem französischen Impressionismus ähnlichen Malweise. Neben den bekanntesten biedermeierlich-gesellschaftskritischen Motiven entstehen auch hervorragende Landschaften. Oft sind die Bildmotive jedoch humoristisch, typensatirisch angelegt und es schwingt eine tragisch-komische Stimmung mit. Die dargestellten Protagonisten sind meist Einzelgänger oder sogar Außenseiter mit einer außergewöhnlichen Leidenschaft. Erst in späteren Jahren wird Spitzweg als Künstler geschätzt. Erfolge auf der Pariser Weltausstellung von 1867 und der I. Internationalen Kunstausstellung im Münchner Glaspalast 1869 festigen den Ruf Spitzwegs als einen wichtigen Chronisten und Gesellschaftsporträtisten seiner Zeit.1868 wird er Ehrenmitglied der Münchener Akademie.
Carl Spitzweg verstirbt am 23. September 1885 nach einem Schlaganfall in seiner Wohnung in München. Heute zählt Carl Spitzweg zu den führenden deutschen Künstlern des 19. Jahrhunderts und zu den bekanntesten der Münchner Malerschule.
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