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Sigmar Polke - Ohne Titel

1941 Oels/Niederschlesien - 2010 Köln

Modern - Post War - Contemporary
am 01.12.2021, Los 300
Taxe: € 250.000
Ergebnis: € 438.600
(inkl. Aufgeld)

POLKE, SIGMAR
1941 Oels/Niederschlesien - 2010 Köln

Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1999.
Technik: Kunstharz und Pigmente auf Polyester.
Maße: 117,5 x 138cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: S. Polke 94.
Rahmen/Sockel: Metallrahmen.


Wir danken Herrn Michael Trier für die freundliche, wissenschaftliche Beratung.

Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)

- Eindrucksvolles Bespiel für die Experimentierfreude des Künstlers
- Charakteristisches, ikonisches Raster-Punkt-Muster
- Marktfrische Arbeit aus langjährigem Privatbesitz
- Retrospektive des Künstlers ist bis zum 16.1.2022 im Kunstforum Regensburg zu sehen (im Anschluss Städtische Galerie Karlsruhe)


Eine Art Markenzeichen für das Werk Sigmar Polkes ist sein seit ca. 1963 entwickeltes Gestaltungsmittel der Rasterbilder. Die Rasterung in Polkes Werken ist angelehnt an die Struktur des Druckrasters. Die Regelmäßigkeit und Präzision des seriellen Zeitungsdrucks überträgt Polke auf die Malerei und stellt so der maschinellen Produktion ein Unikat gegenüber. Durch die Unregelmäßigkeit und Vergrößerung der mit Hand gemalten Raster und das dadurch bedingte Flimmern der Punkte wird das serielle Prinzip in einen Akt der Kreativität umgewandelt.

Während die Rasterbilder der frühen Werkphase dem Figurativen verhaftet bleiben, gehört die hier angebotene Arbeit in den Umkreis der abstrakten Rasterbilder.
Während seiner gesamten Schaffenszeit setzt sich Sigmar Polke mit der Frage auseinander, was ein Bild eigentlich ist. Mit seiner scheinbar unerschöpflichen Kreativität und mit seiner "alchimistischen" Experimentierfreude im Umgang mit unterschiedlichsten Materialien sucht er darauf eine Antwort. Hierfür wendet er sich ab den frühen 1980er Jahren mehr und mehr der Abstraktion zu. Dabei faszinieren ihn besonders das Phantastische und Wirklichkeitsferne wie auch das Unkontrollierbare und der Zufall. So entwickelt er u.a. die sogenannten Schüttbilder, bei denen er das Medium Farbe in den Mittelpunkt seines Interesses stellt: Großzügig gießt er sie auf den Malgrund und führt durch dessen Bewegung gewollt unwillkürliche Farbverläufe und Formen herbei. Um die Materialität und schwingenden Erscheinungsformen der Farbe zu untersuchen, benutzt er auch irisierende Interferenzfarben, mit denen er eine zuvor nicht erreichte Plastizität und Leuchtkraft hervorruft.
In unserer Arbeit auf Polyester verbindet Polke die Rasterung auf besondere Weise mit den scheinbar zufälligen Momenten und Farbverläufen seiner Schüttbilder. Hier zieht uns vor allem die Spannung zwischen der Rasterung und der Dynamik der schimmernden Farben in ihren Bann
.

Profilbild Hilke Hendriksen

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Hilke Hendriksen

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475. Modern - Post War - Contemporary,
am 01.12.2021, Los 300
Taxe: € 250.000
Ergebnis: € 438.600
(inkl. Aufgeld)

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