Ryszard Winiarski - Game 10 x 10 - Logical Course - Every Fifth Field, 80030-6, Van Ham Kunstauktionen
Ryszard Winiarski: "Game 10 x 10 - Logical Course - Every Fifth Field" aus unserer Rubrik: Post War Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Ryszard Winiarski - "Game 10 x 10 - Logical Course - Every Fifth Field"

1936 Lwiw/Ukraine - 2006 Warschau

Modern | Post War | Contemporary
am 27.11.2024, Los 604
Taxe: € 30.000

WINIARSKI, RYSZARD
1936 Lwiw/Ukraine - 2006 Warschau

Titel: "Game 10 x 10 - Logical Course - Every Fifth Field".
Datierung: 1976.
Technik: Acryl und Bleistift auf Leinwand.
Maße: 100 x 100cm.
Bezeichnung: Bezeichnet, betitelt, signiert und datiert verso unten: 6 (eingekreist) GAME 10 x 10 - LOGICAL COURSE-EVERY FIFTH FIELD Winiarski 76. Hier zudem mit Anleitung zum Werkaufbau.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.


Provenienz:
- Edition Galerie Hoffmann, Frankfurt a.M.
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1979 vom Vorherigen erworben)


- Ryszard Winiarski gilt als Vorreiter der europäischen Konzeptkunst
- Minimalistisches Werk mit dynamischem Charakter
- Gelungene Verbindung zwischen Kunst und Mathematik

Ryszard Winiarskis Arbeiten gelten als beispielhaft für analytische Kunst. Bevor der 1936 in Lwiw geborene Winiarski Künstler wird, studiert er zunächst Maschinenbau. Nach dem Studium an der Kunstakademie in Warschau überträgt er einige Problemstellungen aus den Bereichen Mathematik, Statistik, Informatik, logische Prozesse und Spieltheorie auf die Bereiche der Kunst. In seinem Werk experimentiert Winiarski mit Zufall und Wahrscheinlichkeit, indem er abstrakte Anordnungen von kleinen Quadraten zunächst in Schwarz-Weiß, später in Farbe komponiert.

Die anonymen Bausteine eines kleinen Quadrats betrachtet Winiarski als "statistisches Material", aus dem er die Oberfläche des Werks aufbaut.
Bei der Arbeit "Game 10 x 10 - Logical Course - Every Fifth Field" beschränkte sich Winiarski bewusst auf die Farben Schwarz und Weiß. Diese Farben bildeten für ihn das malerische Äquivalent zu den mathematischen Zahlen Null und Eins. Die vier Seitenkanten einer quadratischen Bildfläche nutzt der Künstler als Koordinatensystem und unterteilt die einzelnen Koordinaten in gleich lange Abschnitte. So entsteht ein Raster von hundert Feldern, die noch einmal nach gleichem Prinzip aufgeteilt werden. Das Quadrat ist dabei sowohl Grundform als auch Mikro-Element und wird durch ein festgelegtes mathematisches Regelwerk zum Spielfeld in Winiarskis konstruktiv-systematischer Kunst. Die einzelnen Felder wirken für sich genommen statisch und streng, doch die Wiederholung und die sukzessive Veränderung des Musters verleihen der Arbeit eine gewisse Dynamik, wodurch ein rhythmischer und fließender Eindruck entsteht.

Profilbild Hilke Hendriksen

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Hilke Hendriksen

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525. Modern | Post War | Contemporary,
am 27.11.2024, Los 604
Taxe: € 30.000

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