1908 München - 2009 München
Moderne und Zeitgenössische Kunst
am
27.05.2014,
Los
254
Taxe: € 30.000
Ergebnis: €
90.300
(inkl. Aufgeld)
Geiger, Rupprecht
München 1908 - 2009
315a/61. 1961. Öl auf Leinwand. 100 x 80cm. Signiert und datiert verso: Geiger61. Rahmen.
Provenienz:
Galerie Neher, Essen
Manfred Nicklauss, Heilbronn
Ausstellung:
Corcoran Gallery of Art, Washington u.a. 1962
Literatur:
Dornacher, Pia/Geiger, Julia/Geiger, Rupprecht: Rupprecht Geiger - Werkverzeichnis 1942- 2002, Gemälde und Objekte, Architekturbezogene Kunst, München/Berlin/London/New York 2003,
Wvz-Nr. 288 mit Farbabb.
"Es geht mir um die Farbe, nur um die Farbe und deren Erkennbarkeit." Mit diesem knappen Satz sind das Interesse und die in ihm gründende Fragestellung formuliert, die von Anfang an bis heute bestimmend sind für die künstlerische Arbeit Rupprecht Geigers, zu der in erster Linie natürlich Malerei und Zeichnung gehören, aber auch die Reflexionen, die die bildnerische Arbeit begleiten und Ihren Niederschlag in schriftlichen Äußerungen, in Arbeitsnotizen gefunden haben. (.) "Immer musst du zuerst das Rot sehen, als das, was aufleuchtet, sich signalisiert. Immer ist erst das Element da, die Farbe, dieses flammende Rot, diese Rotstufen, die sich ins Dunkle verlieren, du musst dich identifizieren, musst nachdenken." (...) Wenn Rupprecht Geiger die Farbe 'Element' nennt, so ist sie damit nicht nur als Element der Malerei gemeint: "Farbe hat wie Licht Anspruch, in die Reihe der Elemente eingestuft zu werden - Feuer, Wasser, Luft, Farbe, Licht und Erde.
" Gegenstand der künstlerischen Arbeit ist also hier die Farbe als elementare Naturgegebenheit - und hier darf der Begriff Element dann durchaus auch im sprichwörtlichen Sinn das "in seinem Element sein" verstanden werden, das 'sich in dem bewegen', auf das man durch seine Begabung von Natur aus angewiesen ist. (.) Die Farbe ist von Anfang an Beweggrund für das Werk Geigers, und sie teilt sich über das Werk in dieser Qualität, in ihrer stimulierenden Wirkung, dem Betrachter mit. In gewissem Sinn kann von den Bildern Rupprecht Geigers gesagt werden, dass sie Reflexionen über den Grund seines Malens sind. Das beinhaltet zugleich die Frage nach der Farbe als Element unserer Wirklichkeit, nach dem über die Farbe als Empfindung des Sehapparates gegebenen Erlebenszusammenhang mit dem uns Umgebenden." (Morschel, Jürgen: Farbe als Darstellungsgegenstand, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 1, München 1988/1992, S. 3f.).
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