1921 Amsterdam - 2006 Zürich
Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst
am
30.11.2016,
Los
103
Taxe: € 175.000
Ergebnis: €
412.800
(inkl. Aufgeld)
Appel, Karel
1921 Amsterdam - 2006 Zürich
Tigerbird. 1952. Öl auf Leinwand. 116 x 147cm. Signiert und datiert unten rechts: K. Appel´52. Rahmen.
Provenienz:
Martha Jackson Gallery, New York (mehrere Aufkleber, davon einer handschriftlich nummeriert: 14)
Galerie Cazeau - Béraudière, Paris (Aufkleber; hier betitelt: Le grand oiseau; Maße: 97 x 130cm)
Privatsammlung Niederlande
Ausstellungen:
Walker Art Center, Minneapolis 1959 (Aufkleber)
Städtische Kunstgalerie Bochum 1965 (Aufkleber; hier betitelt: Tiegervogel)
Städtisches Museum, Kopenhagen 1965, Kat.-Nr. 22 (Aufkleber)
"Das Universum der Kinder, die Formwelt Picassos und die Farbwahl von Matisse sind die Kraftfelder, die auf Appels künstlerische Arbeit von Beginn an eingewirkt haben. (.) Sein Bestreben richtet sich auf eine direkte und ungefilterte, von sämtlichen intellektuellen Einflüssen befreite und keiner kulturellen Tradition verpflichteten Umsetzung seiner Gefühle und Eindrücke. Dabei zitiert er natürlich die bizarre Figuren- und Dingwelt seiner ausgewählten Vorbilder, der Kinder (.), nur, er entlieh ihr gleichsam das formale Rüstzeug und schmolz es peu à peu zu einer sehr persönlichen, charaktervollen und schließlich typischen Bildsprache um.
Trotz ihrer naiven Unmittelbarkeit erweist sich sein Vokabular stets als hochentwickeltes, künstlerisches Instrumentarium. Seine Formen betonen die Fläche der Bilder. Sie entstehen rein aus Farbe, agieren ohne Kontur und vereinigen sich mit dem farblichen Bildgrund zu einem vibrierenden, brodelnden Magma. (.) Vögel tauchen oft in seinen Gemälden auf, viele Titel spielen auf sie an. Der Vogel symbolisiert in seinem künstlerischen Werk die uneingeschränkte Freiheit, der sich Appel und seine niederländischen Künstlerfreunde verschrieben hatten. Der Vogel ist gewissermaßen zum Wappentier der experimentellen Künstler geworden. Ansonsten ist aber Appels künstlerische Welt ganz und gar diesseitig, manchmal kindlich, voller Sinnesfreude und Vitalität, eine Welt ohne Zwang." [Honnef, Klaus, In: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1990, Ausgabe 9, S. 6-10].
Robert van den Valentyn
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381. Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst,
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