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Der "Brücke"-Maler gehört zu den Pionieren der Klassischen Moderne und ist ein eigenwilliger Vertreter des Expressionismus in Deutschland. Als erster Künstler greift er die Ausdrucksmittel der französischen Fauves auf und wandelt sie in einen eigenständigen Stil um.
In seinem facettenreichen Schaffen wird er auch immer wieder von der Malerei Van Goghs, Gauguins und Munchs inspiriert.
Nach dem Kunststudium in Dresden schließt sich Pechstein von 1906 bis 1912 der Künstlervereinigung "Die Brücke" an. Allerdings folgt er nicht völlig deren Stilmittel. So malt auch er nun mit kräftigen Farben, doch deformiert er die Formen weniger stark und betont mehr das dekorative Moment.
1908 siedelt er nach Berlin über. Hier wird er zunächst Mitglied der Berliner Sezession und ist dann 1910 Mitbegründer der Neuen Sezession. Ab 1909 hält er sich in den Sommermonaten in Nidden (Kurische Nehrung) und an den Moritzburger Seen auf, wo er v.a. Akte und Landschaften malt. Im Kontakt mit der Natur gelangt er zu einem freieren Pinselstrich und zu einer kontrastreicheren Farbgebung. 1914 unternimmt er eine Reise nach Palau. Die Kunst der Naturvölker inspiriert ihn zu einem vereinfachten Malstil. 1915/16 leistet er Kriegsdienst. 1922 wird er Mitglied der Berliner Akademie. In der Folgezeit wendet er sich von der expressiven Ausdrucksweise mehr und mehr ab, hin zu einem ruhigen, narrativen Formenvokabular und zu einer differenzierteren Farbpalette. Ab 1933 erhält er Ausstellungs- und Malverbot und wird 1933 als "entarteter" Künstler verfemt. Die Jahre des 2. Weltkrieges verbringt er zurückgezogen in Leba (Pommern). 1945 wird er an die Berliner Kunsthochschule berufen. Kurz vor seinem Tod wird Pechstein als Teilnehmer der ersten documenta in Kassel ausgewählt.
Hermann Max Pechstein ist u. a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:
- Brücke Museum, Berlin
- Museum Ostwall im Dortmunder U
- Pommersches Landesmuseum, Greifswald
- Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
- Kunstmuseum Moritzburg, Halle a.d. Saale
- Museum Ludwig, Köln
- Albertina, Wien
- Musée d'Art Moderne et Contemporain, Strasbourg
- Museum of Modern Art, New York
- National Museum of Modern Art Tokyo
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