1935 Gabrovo - 2020 New York
Moderne + Zeitgenössische Kunst
am
28.11.2013,
Los
251
Taxe: € 35.000
Ergebnis: €
52.063
(inkl. Aufgeld)
CHRISTO (CHRISTO JAVATSCHEFF)
1935 Gabrovo - 2020 New York
Titel: Wrapped woman (Project for the Institute of Contemporary Art, University of Pennsylvania, Philadelphia).
Datierung: 1968.
Technik: Collage (Kohle, Wachskreide, Karton, Plastikfolie, Heftklammer, Bindfaden) auf Karton auf Karton aufgezogen.
Maße: 56,5 x 70,5cm.
Bezeichnung: Datiert oben rechts: Christo 1968. Links daneben betitelt.
Rahmen/Sockel: Plexiglaskastenrahmen.
Provenienz:
Annely Juda Fine Art, London (Aufkleber)
"Die Dinge sichtbar zu machen, die so sehr zum Alltag gehören, daß man sie schon gar nicht mehr wahrnimmt: das war das Motiv von Christos ersten Verpackungen und Verhüllungen und das ist, in Abwandlungen und Differenzierungen, auch heute noch das Ergebnis seiner Arbeit, selbst wenn ihre äußere Erscheinungsform inzwischen nicht mehr rauh und unansehnlich ist wie am Anfang, sondern von einer so eigenen Poesie und Schönheit, daß man ihr kritische Erkenntnisse kaum zutrauen mag. Aber auch da gibt der erste Anblick nicht die letzte Information, sind die möglichen Konsequenzen für den Betrachter nur ein Angebot, keine Forderung. [.] Die ersten Objekte, die Christo Ende der 50er und Anfang der 60erJahre in Paris verpackt, waren Fund- und Gebrauchsgegenstände wie Flaschen, Kanister, Schuhe, Möbel, Verkehrsschilder, ein Motorrad, eine Kinderkarre.
Die Art und Weise, wie sie in opake Plastikplanen gewickelt und dann verschnürt wurden, machte aus ihnen keine begehrenswerten Gegenstände, sondern kuriose und amorphe Objekte, die aber ihrerseits auch weit entfernt waren von irgendeiner plumpen Gesellschaftskritik. Zu einem weitergehenden Kommentar hat Christo, der in einem Land der staatlich verordneten Kommentare und Richtlinien groß geworden war, sich nie bereit gefunden. Und seine verhüllten und verschnürten Gegenstände immer auf der Grenze zwischen Anonymität und Identifizierbarkeit, vergangener Nützlichkeit und gegenwärtiger Objektautonomie angesiedelt. Objekte im Niemandsland, frei für neue Zusammenhänge des Sehens und Erkennens." (Kipphoff, Petra: Exkursionen in das Land der Wahrnehmung oder Die Ewigkeit des Augenblicks, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1992, Ausgabe 20, S.10).
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329. Moderne + Zeitgenössische Kunst,
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28.11.2013,
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