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Raoul Dufy wird 1877 in Le Havre in eine große Familie hineingeboren. Bereits mit vierzehn Jahren verlässt er die Schule, um in einem Importunternehmen für Kaffee zu arbeiten. Erste Schritte in Richtung einer künstlerischen Karriere unternimmt er 1895, als er damit beginnt Abendkurse an der École des Beaux-Arts seiner Heimatstadt Le Havre zu besuchen. Dort lernt er Raimond Lecourt und Othon Friesz kennen, mit denen er später ein gemeinsames Atelier in Montmartre teilt, und die zeitlebens zum Kreis seiner Freunde gehören werden. Als frühe Werke malt Dufy vor allem Aquarelle der normannischen Landschaft und Portraits.
Im Jahr 1900 erhält der angehende Künstler ein Stipendium für die École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris, wo er sich in der Klasse Léon Bonnats einschreibt. Zum einen verbessert das Studium seine technischen Fähigkeiten, zum anderen ist er aber vom akademischen Stil gelangweilt. Er studiert die Werke von Impressionisten wie Claude Monet oder Camille Pissarro und lässt sein vorher eher naturalistisch geprägtes Kunstverständnis von diesen nachhaltig beeinflussen. Zu einem Schlüsselerlebnis wird für ihn Henri Matisse’ Gemälde ‚Luxe, Calme et Volupté‘, das beim Salon d’Automne 1905 ausgestellt wird, und das ihn in Bezug auf den Einsatz von Farbe vollends zum Umdenken bewegt. Ab diesem Moment wendet sich Dufy auch in seinem eigenen Werk dem Fauvismus zu und beginnt neben seinem Malstil auch damit seine Motivwahl zu überdenken. Sozialkritische Sujets weichen helleren, freundlicheren Themen. Einen weiteren Schritt in seinem künstlerischen Werdegang vollzieht er durch die Beschäftigung mit Cézanne, über dessen Werk er zum Kubismus gelangt, den er in Ansätzen in seinem Werk verarbeitet.
Neben der Malerei befasst sich Dufy mit Keramiken, Holzschnitten, Bühnenbildern und Entwürfen für Tapisserien; dies aber vor allem, da es ihm anfänglich nicht gelingt mit der Kunst seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nachdem er seine Kunst ab Mitte der 1920er Jahre der Nachfrage an ausdrucksstarken Darstellungen anpasst und sich zunehmend monumentalen Formaten zuwendet, stellt sich endlich der erhoffte Erfolg ein. Für die Weltausstellung 1937 malt er mit 600 Quadratmetern das zur damaligen Zeit größte Bild der Welt für die Ausgestaltung des Pavillon de la lumière. 1952 erhält er auf der Biennale in Venedig den Großen Preis für Malerei. Raoul Dufy verstirbt am 23. März 1953 in Forcalquier. 1955 wird er postum geehrt, als eine Auswahl seiner Werke auf der documenta I in Kassel gezeigt wird
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