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Der Maler und Zeichner ist ein wichtiger Pionier der analytischen Malerei in Deutschland. Ausgehend vom Informel entwickelt er eine strenge, farblich und kompositionell reduzierte Strukturmalerei, bei der er die Technik und den Prozess selbst zum Thema macht. Bekannt ist er v.a. durch seine monochromen weißen Bilder der 1960er und 1970er Jahre. Allerdings verwendet er hier niemals ein reines Weiß, sondern die vielfachen feinen Nuancen der Farbe, denn Weiß ist für ihn eine Metapher für Ruhe und Bewegung, für Reinheit und Klarheit sowie für reine Energie. Energie bedeutet auch Licht und damit Schatten und so schafft er in seinen Bildern auch eine Illusion von Räumlichkeit.
Dabei bleibt er bewusst der traditionellen Tafelmalerei verbunden und dringt nicht wie die ZERO-Künstler in die dritte Dimension vor.
Girke beginnt sein Kunststudium 1951/52 an der Werkkunstschule in Hannover. Dann wechselt er an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo er bis 1956 bleibt. Bereits 1959 präsentiert er seine Werke im In- und Ausland. In diesem Jahr erhält er den Preis der Stadt Wolfsburg für Malerei, gefolgt von dem Kunstpreis der Jugend 1962 in Stuttgart. Von 1966 bis 1971 ist er Dozent an der Werkkunstschule in Hannover, daran anschließend bis 1996 Professor an der Berliner Kunsthochschule. Während dieser Zeit stellt er u.a. 1977 auf der documenta in Kassel, 1979 auf der Biennale von Sydney und 1990 auf der Biennale von Venedig aus. 1995 wird er mit dem Lovis-Corinth-Preis sowie mit einer großen Werkübersicht u.a. im Sprengel Museum Hannover (1995/96) geehrt. Weitere Retrospektiven zeigen das Neue Museum in Nürnberg 2003 und das Quadrat Bottrop - Josef Albers Museum 2009.
Raimund Girke ist u. a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:
- Neue Nationalgalerie, Berlin
- Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
- Museum Folkwang, Essen
- Städel Museum, Frankfurt a.M.
- Kunsthalle Hamburg
- Sprengel Museum Hannover
- Museum Ludwig, Köln
- Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
- Kunsthaus Zürich
- Busch-Reisinger Museum der Harvard Universität, Cambridge/MASS
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