1954 Foglianise/Italien
Modern - Post War - Contemporary
am
01.12.2021,
Los
406
Taxe: € 16.000
Ergebnis: €
24.510
(inkl. Aufgeld)
DE MARIA, NICOLA
1954 Foglianise/Italien
Titel: Ohne Titel.
Untertitel: Objektbild.
Technik: Acryl auf Leinwand, auf Pappe collagiert.
Maße: Ca. 125 x 97 x 10cm.
Bezeichnung: Zweifach signiert oben: NICOLAAA DE MARIA bzw. NICOLAA DE MARIA. Sowie unten mittig nochmals signiert.
Rahmen/Sockel: In Plexiglaskastenrahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
- Galerie Karsten Greve, Köln
- Sammlung Lauffs, Bad Honnef
Nicola de Maria ist mit seinen spirituellen, lebensfrohen und poetischen Bildern einer der Hauptvertreter der Transavanguardia. Doch anders als seine Mitstreiter, wie Sandro Chia oder Mimmo Paladino, wendet er sich der reinen Abstraktion zu. Dabei nimmt er klassische wie moderne Kulturelemente auf und nutzt allein die Farbe als Ausdrucksmittel. Mit dieser entwirft er vitale, bunte, fantastische Welten, in die er geometrische Formen und einfache Zeichen einbringt. Zudem lässt er die Grenzen zwischen Bild- und Betrachter-Raum verschwimmen, sodass wir in seine magische Welt eintauchen können, um die Rätsel zu entschlüsseln.
De Maria wendet sich nach dem Medizinstudium mit Schwerpunkt Neurologie/Psychiatrie als Autodidakt der Kunst zu und findet durch den Kontakt zu Mario und Marisa Merz schnell Zutritt zur Turiner Kunstszene.
Anfangs der Fotografie zugeneigt, schafft er ab 1975 Zeichnungen auf kleinen Papierformaten - erst in Bleistift, dann in Pastell, schließlich in Aquarell und Öl. Der frühe Erfolg ermutigt ihn 1977 zu ersten Wandgemälden in der Freskotechnik alter Meister. Etwa zeitgleich beginnt er mit immer größer werdenden Ölbildern u.a. auf Leinwand, wobei er in den folgenden Jahrzehnten zu leuchtenden Farben und einem pastoseren Auftrag findet. Ab den 1980ern nimmt er an wichtigen Ausstellungen teil, so an der documenta, Kassel (1982); den Biennalen von Venedig (1980, 1988, 1990), Sao Paulo (1981) und Sydney (1982), und der Quadriennale di Roma (2005, 2012). Dazu zeigt er ab 1983 Retrospektiven seiner Arbeiten in Europa und Japan. Zuletzt 2013 in der Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea in Turin.
Die hier angebotenen Werke von Nicola de Maria stammen aus der Kunstsammlung des Sammlerpaares Helga und Walther Lauffs, eine der bedeutendsten Sammlungen für europäische und amerikanische Nachkriegskunst der 1960er und 1970er Jahre. Die Sammlung beruht insbesondere auf engen Freundschaften, die Helga Lauffs als Mäzenin, Connaisseuse und Kunstfreundin zu den Künstlern pflegte, weshalb die Sammlung eine große Anzahl an Arbeiten eines Künstlers beinhaltete. Aus diesem Grund können wir erneut beeindruckende Arbeiten von Nicola de Maria aus dieser herausragenden Provenienz anbieten.
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475. Modern - Post War - Contemporary,
am
01.12.2021,
Los
406
Taxe: € 16.000
Ergebnis: €
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(inkl. Aufgeld)
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