1953 Dortmund - 1997 Wien
Modern | Post War | Contemporary
am
27.11.2024,
Los
36
Taxe: € 45.000
KIPPENBERGER, MARTIN
1953 Dortmund - 1997 Wien
Titel: Ohne Titel (Yes).
Datierung: 1983.
Technik: Mischtechnik auf eingeschnittener Leinwand.
Maße: 180 x 75cm.
Provenienz:
- Sammlung Werner Schneider
- Galerie Max Hetzler, Stuttgart
- Christie's, London, 7192. Auktion, 09.02.2006, Lot 228
- Privatsammlung Süddeutschland
Ausstellungen:
- Galerie Max Hetzler, Stuttgart 1983
Literatur:
- Capitain, Giesela (Hrsg.): Martin Kippenberger - Catalogue Raisonné of the Paintings - Volume Two 1983 - 1986 - Estate of Martin Kippenberger, WVZ.-Nr. MK.P 1983.56, Abb.
- Schillernde Figur der deutschen Kunstszene der 1980er und 1990er Jahre
- Kippenberger spielt bewusst mit Bild und Text
- Werk mit zeitlosem Charakter
Kippenbergers Umfeld
Martin Kippenberger, der den "Neuen Wilden" nahesteht, ist einer der vielseitigsten deutschen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine künstlerische Ausbildung begann an der Hamburger Kunsthochschule, wo er von 1972 bis 1976 u.a. bei Rudolf Hausner und Franz Erhard Walther studiert. In Berlin gründet er 1978 zusammen mit Gisela Capitain das Ausstellungsprojekt "Kippenbergers Büro" und übernimmt die Geschäftsführung des legendären Musik-Clubs SO36.
Er organisiert Ausstellungen und Konzerte und lernt seinen späteren Galeristen Max Hetzler kennen. In der Tradition von Dada und Fluxus arbeitete Kippenberger an der Demontage des traditionellen Kunstbegriffs. Mit überschäumender Energie erschafft der Künstler ab den 1970er Jahren bis zu seinem frühen Tod 1997 ein umfangreiches Oeuvre, das von Gemälden und Skulpturen bis hin zu Installationen und Performances reicht.
Yes!
Die angebotene Arbeit weist ein ungewöhnliches Hochformat auf. Das Bild wird durch drei rechteckige Felder in Weiß, Blau und Grau bestimmt, dessen Farbauftrag pastos und unregelmäßig ist. Ein schwarz-rotes "YES" in großen, grob gemalten Buchstaben dominiert die weiße Oberfläche. Der Schriftzug wirkt spontan und provokativ, was typisch für Kippenbergers ironische und oft subversive Herangehensweise ist. Das Werk kann als Kommentar auf den damaligen Kunstbetrieb und die gesellschaftliche Erwartungshaltung interpretiert werden, indem es einerseits Zustimmung signalisiert, gleichzeitig aber auch eine Art leerer, konformer Bejahung kritisch hinterfragt. Die minimalistische Darstellung und der plakative Text spiegeln Kippenbergers Auseinandersetzung mit Sprache, Machtstrukturen und der Rolle des Künstlers als Provokateur wider.
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525. Modern | Post War | Contemporary,
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27.11.2024,
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