Jonathan Meese - Das Krakelende Tintenfischwunder Joesey hat den Oelprinzen den Tentakel Kunst gekrault wie Poseidonnas Guido Quiller, 79888-1, Van Ham Kunstauktionen
Jonathan Meese: "Das Krakelende Tintenfischwunder 'Joesey' hat den Ölprinzen den Tentakel 'Kunst' gekrault, wie Poseidonna's Guido Quiller..." aus unserer Rubrik: Zeitgen. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Jonathan Meese - "Das Krakelende Tintenfischwunder 'Joesey' hat den Ölprinzen den Tentakel 'Kunst' gekrault, wie Poseidonna's Guido Quiller..."

1970 Tokio

Modern | Post War | Contemporary
am 27.11.2024, Los 383
Taxe: € 30.000
Ergebnis: € 39.600
(inkl. Aufgeld)

MEESE, JONATHAN
1970 Tokio

Titel: "Das Krakelende Tintenfischwunder 'Joesey' hat den Ölprinzen den Tentakel 'Kunst' gekrault, wie Poseidonna's Guido Quiller...".
Datierung: 2011.
Technik: Öl, Acryl und Acryl Spachtel auf Leinwand.
Maße: 210 x 140cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: JM 2011.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.


Mehrfach signiert und datiert sowie betitelt verso: JMeese 2011 DAS KRAKELENDE TINTENFISCHWUNDER "JOESEY" HAT DEN ÖLPRINZN DEN TENTAKEL "KUNST" GEKRAULT, WIE POSEIDONNA'S GUIDO QUILLER... Zudem auf dem Keilrahmen bezeichnet: MEE/M 2571.

Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler)


- Charakteristisches Werk mit starker Raumpräsenz
- Provokante und phantasievolle Arbeit in leuchtenden Farben
- Erstmals auf dem Auktionsmarkt angeboten

Mit Pathos, Pose, Parodie, theatralisch und skurril, positioniert sich der 1970 in Tokyo geborene Jonathan Meese mittels geschickter Inszenierung auf dem Kunstmarkt und wird zum international gefeierten deutschen Künstlerstar seiner Generation. Seine leidenschaftlich-pathetische Radikalität fordert die "Diktatur der Kunst" in allen Bereichen und meint die Abgrenzung von einem rein rationalen Wissen über die Welt.

Angestrebt wird eine Herrschaft der Liebe, Schönheit und Demut. Meese provoziert und polarisiert sowohl mit seinen Themen als auch deren formalen Umsetzung. In überbordenden Bildern, Rauminstallationen und Bühnenszenerien, Performances sowie Lesungen verfolgt er das Konzept eines Gesamtkunstwerks. Seine dichte, archaisch-expressive Formensprache, die gelegentlich auch obszön und banal daherkommt, fühlt sich dabei keiner akademischen Tradition verpflichtet.
Persönlichkeiten der Weltgeschichte, Ur-Mythen, Heldensagen bilden seine thematischen Anknüpfungspunkte, die er assoziativ weiterspinnt. Die Titel seiner Arbeiten und Aktionen tun ihr Übriges. Neologismen, Assoziationsketten, wilde, nicht zu dechiffrierende Wortkombinationen sind zu finden und verrätseln die Arbeiten zusätzlich, so auch im hier vorgestellten Gemälde von 2011. Es beeindruckt durch seine, für Meese so typische, farbgewaltige Darstellung zweier Fabelwesen. Auffällig sind die wunderbar leuchtenden Farben, allen voran Blau, Roserot und Grün. Diese verleihen dem Werk neben der monumentalen Größe eine starke Raumpräsenz, welche die Betrachtenden ins Bild zieht. Der lange, fantasievolle und humorvolle Titel legt sich ebenfalls tentakelartig um die Gehirnwindungen der Betrachtenden und wir sind gefangen von der Magie und Strahlkraft des Gemäldes.

Profilbild Marion Scharmann

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Marion Scharmann

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525. Modern | Post War | Contemporary,
am 27.11.2024, Los 383
Taxe: € 30.000
Ergebnis: € 39.600
(inkl. Aufgeld)

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