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Januarius Zick wurde als Johann Rossi Januarius Zick am 6. Februar 1730 in München geboren und wirkte insbesondere im süddeutschen Raum als Maler und Architekt an der Schwelle vom Spätbarock, beziehungsweise Rokoko, und dem frühen Klassizismus. Er war sowohl ausgezeichneter Maler als auch begabter Zeichner, Intarsienentwerfer und Freskomaler.
Seine erste Ausbildung zum Freskenmaler erhielt er bei seinem Vater Johann Zick (1702-1761), der als freisingisch-fürstbischöflichen Hofmaler in Süddeutschland zahlreiche Bauwerke mit seinen Fresken ausstattete. In den Jahren von 1745 bis 1748 folgte eine weitere Lehre zum Maurer bei Jakob Emele, einem bedeutenden Barockbaumeister des Reichsstifts Schussenried.
Im Anschluss arbeitete Zick gemeinsam mit seinem Vater an den Ausgestaltungen der Fresken in der Würzburger Residenz, sowie bis Mitte der 1750er Jahre an denen der Residenz in baden-württembergischen Bruchsal. Es folgte ab 1756 eine zweijährige Wanderschaft, die Januarius nach Paris, Basel und Rom führte. Auf dieser lernt er sowohl die holländische Genremalerei kennen, die ihn nachhaltig prägen sollte. Zudem studierte und kopierte Gemälde des französischen Meisters Antoine Watteau. Auf seinen Reisen konnte er zahlreiche wichtige Kontakte zum Kunstbetrieb knüpfen und sich ein internationales Netzwerk aufbauen. In Rom lernte er so unter anderem bei Anton Raphael Mengs. Wieder zurück in Süddeutschland lässt sich Zick 1762 in der Nähe von Koblenz nieder und wird zum letzten Hofmaler der Trierer Kurfürsten ernannt. Hier entstand von 1778-1781 sein Hauptwerk, die Ausmalung und Ausstattung der Benediktiner-Klosterkirche bei Wiblingen bei Ulm.
Januaris Zicks Werk zeichnet sich insbesondere durch die Verbindung des vom Rokoko geprägten, zarten Pinselstrichs mit den beinahe "neutral" wirkenden, den Klassizismus einleitenden Kompositionen. Zick ist mit seiner Kunst somit immer am Zahn der Zeit und sein Publikum setzte sich dabei sowohl aus Privatpersonen als auch der Süddeutschen Kirche, dem Klerus und dem Adel zusammen. Noch heute sind seine Werke bei Sammlerinnen und Sammlern sehr geschätzt. Die Bandbreite seines Oeuvres erstreckt sich dabei über Altarbilder, Radierungen und Staffeleibilder, Porträts und religiöse Motive hin zu Historienbilder in kontrastreichem, tonigem Kolorit. In seinem Spätwerk hellen seiner Werke immer mehr auf und erinnern in ihrer Wirkung an den Malstil von Jean Honoré Fragonard.
Januarius Zick stirbt am 14. November 1797. Die Malertradition der Familie Zick trägt sein Sohn Konrad Zick weiter, der ebenfalls bei seinem Vater ausgebildet und Porträt und Landschaftsmaler wurde.
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