Horst Antes

1936 Heppenheim

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Informationen zu Horst Antes


Geburtsdatum/-ort - 28. Oktober 1936 Heppenheim

Biografie Horst Antes


Der international erfolgreiche Maler, Grafiker und Bildhauer Horst Antes gilt als ein Pionier der neuen figurativen Malerei in Deutschland. Er bemüht sich um die Verbindung der informellen Malerei der Nachkriegsmoderne mit gegenständlichen Inhalten und erkundet dadurch neue Wege und Möglichkeiten in der Kunst. Dabei wählt er die Menschengestalt zum Hauptmotiv seines Schaffens und entwickelt Anfang der 1960er Jahre den "Kopffüßler, der zum Markenzeichen seines Oeuvres wird und ihm zum internationalen Durchbruch verhilft.

Sein Werk umfasst Gemälde, Druckgrafiken und Skulpturen, von denen zahlreiche bekannte Beispiele im öffentlichen Raum aufgestellt sind.
Horst Antes wird 1936 im hessischen Heppenheim (Bergstraße) geboren. Nach dem Abitur beginnt er 1957 ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Hier wird er von dem Maler, Grafiker und Scherenschneider HAP Grieshaberunterrichtet, dessen Einfluss das Kunstverständnis Antes stark prägt. Entgegen des herrschenden Zeitgeistes hält Grieshaber an der Figuration fest. In seinem frühen Werk beschäftigt sich Antes mit der Debatte um Abstraktion und Figuration in der Kunst der späten 1950er Jahre, und verknüpft gestische Ausdrucksmittel des Informel mit figurativen Elementen. Neben Grieshaber, spielt dabei das Werk des niederländischen Künstlers Willem de Kooning eine wichtige Rolle in seiner künstlerischen Entwicklung. Nach den gestischen, in kräftiger Farbigkeit ausgeführten informellen Arbeiten der 50er Jahre, beschreitet Antes in den 1960ern zunehmend neue Wege.
1962 wird Antes mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, der ihm einen zehnmonatigen Arbeitsaufenthalt in Florenz ermöglicht. 1963 erhält er das Stipendium der Villa Massimo in Rom, wo er das erste mal seinen Kopffüßler als plastisches Werk ausstellt. Die Rumpflose Gestalt, die an die Kachina-Puppen der amerikanischen Puebloindianer angelehnt ist, wird vom Künstler in mehreren Stufen entwickelt. Er setzt sich in unterschiedlichen Varianten und Techniken mit ihr auseinander und beschäftigt sich über einen langen Zeitraum hinweg mit keinem anderen Motiv. Seine Figuren versteht er als Symbolträger - Als Chiffren für die "Projektion(en) von innen her, vom Menschen her" (Antes 1970). Durch die Beschäftigung mit der archaischen und indianischen Kunst verleiht er ihnen ab 1970 zunehmend menschenähnliche Züge sowie einen idolhaften und kultischen Charakter. In den 1980er Jahren erschafft er "Schablonenfiguren", wobei er die menschliche Gestalt zunehmend entmaterialisiert und den Fokus auf die Aussagekraft der Farbe legt. Diese Vorgehensweise übernimmt er auch in den neuen Bildthemen "Haus" und "Fenster", denen er sich Ende der 80er zuwendet.

Zwischen 1957 und 1959 (sowie 1984 - 2000) kehrt Horst Antes als Professor für Malerei an die Karlsruher Akademie zurück. 1967/68 ist er zudem Gastprofessor an der Berliner Universität der Künste. Er engagiert sich im Deutschen Künstlerbund und sitzt von 1977 bis 1979 in dessen Vorstand. Indem er in wichtigen internationalen Ausstellungen und Sammlungen zu sehen ist leistet er einen wichtigen Beitrag zum globalen Austausch in der Kunst. 1964 beteiligt er sich an der documenta in Kassel (auch 1968, 1977). Zu den vielen Preisen, die er erhält, zählen der Kunstpreis Junger Westen der Stadt Recklinghausen (1961), der Preis für Malerei der XXXIII. Biennale Venedig (1966) und der Große Preis der Biennale von Sao Paulo (1992). Horst Antes arbeitet vorwiegend in Karlsruhe, zeitweilig aber auch in Berlin und Castellina (Italien.)

Horst Antes ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


- Nationalgalerie Berlin
- Kunsthalle Bremen
- Kunsthalle Hamburg
- Sprengel Museum, Hannover
- Museum Ludwig, Köln
- Neue Pinakothek, München
- Kunstmuseum Stuttgart
- Vancouver Art Gallery (Kanada)
- Kunstmuseum Basel (Schweiz)
- Museum of Modern Art, New York (USA)

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Horst Antes:

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