Fritz Klimsch - Olympia, 57507-2, Van Ham Kunstauktionen
Fritz Klimsch: Olympia aus unserer Rubrik: Moderne Objekte
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Fritz Klimsch - Olympia

1870 Frankfurt a. M. - 1960 Saig

Moderne und Zeitgenössische Kunst (25.+26.11.2015)
am 25.11.2015, Los 41
Taxe: € 45.000
Ergebnis: € 148.750
(inkl. Aufgeld)

Klimsch, Fritz
1870 Frankfurt a. M. - 1960 Saig

Olympia. 1937. Bronze. , braun patiniert. 155 x 87 x 115cm. Signiert links auf der Plinthe: KLIMSCH. Sowie hinten auf der Plinthe Gießerstempel H. NOACK BERLIN.

Provenienz:
Unternehmenssammlung Süddeutschland

Literatur:
Keiser, Herbert Wolfgang (Hrsg.): Das Meisterwerk. Klimsch, Berlin o.J., S. 11, Nr. 13, mit Bildtafel (o.P.)
Klimsch, Uli: Fritz Klimsch. Die Welt des Bildhauers, Berlin 1938, S. 118-123 (mit Abb.)
Klimsch, Uli: Fritz Klimsch. Freie Schöpfungen, Berlin 1949, S. 38-41 (Abb.)
Braun, Hermann: Fritz Klimsch. Werke, Hannover 1980, S. 14 unter dem Jahr 1937 erwähnt
Erbengemeinschaft Klimsch (Hrsg.): Zur Erinnerung an Prof. Fritz Klimsch anläßlich seines 120. Geburtstages am 10.2.1990, Nr. 27 (o.P.)
Braun, Hermann: Fritz Klimsch. Eine Dokumentation, Van Ham Art Publications, Köln 1991, Nr. 187

"Auftraggeber für die Figur, die später unter der Bezeichnung 'Olympia' bekannt wurde, war das Heeresbauamt der Stadt Magdeburg. Die Aufgabe bestand darin, für das neu erbaute Militärlazarett der Stadt eine Plastik mit dem Titel 'Gesundheit' zu schaffen. Klimsch war ratlos. [Am 13. Mai 1937 schreibt er an Lisel Klimsch in einem Brief:]"Mein Kopf ist wie eine ausgepreßte Citrone, und ich bemühe mich vergeblich, einen Entwurf für eine Figur, welche die 'Gesundheit' darstellen soll und für ein Militärlazarett in Magdeburg bestimmt ist, zu machen.

Die Gesundheit kann man doch eigentlich nur durch einen schönen Körper darstellen, oder weißt du sonst einen Ausweg?" Klimsch begann, sich an das Thema heranzutasten, und fertigte einen Entwurf in ein Drittel der Endgröße. Bei seinem Auszug aus dem Atelier in der Schillerstraße 1944 befand sich der Gips noch dort; heute: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. [...] Modell war die Berlinerin Tilly Meyer. Sie betrieb nach dem Krieg die Dahlemer Bücherstube." (Zitiert aus: Braun 1991, S. 388f)
Bis heute sind wohl nur drei Güsse dieser Skulptur bekannt: der Erstguss scheint laut Werkverzeichnis verschollen oder zerstört zu sein, der Zweitguss befindet sich noch heute in der Gartenanlage des Landeskrankenhauses Salzburg. Bei dem hier angebotenen Guss handelt es sich um den dritten bekannten Guss dieser eindrucksvollen Großskulptur.

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363. Moderne und Zeitgenössische Kunst (25.+26.11.2015),
am 25.11.2015, Los 41
Taxe: € 45.000
Ergebnis: € 148.750
(inkl. Aufgeld)

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