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Seine künstlerische Kariere beginnt Franz Ittenbach 1831 mit dem Zeichenunterricht bei Franz Katz in Köln. Schon Ende des Jahres schreibt er sich an der Kunstakademie ein, wo er die Modellzeichenklasse bei Heinrich Christoph Kolbe und die Porträtklasse bei Theodor Hildebrandt besucht. 1837 wird er Meisterschüler von Friedrich Wilhelm Schadow, dem Direktor der Akademie, der ihm die religiöse Historienmalerei im romantisch-patriotischen Sinne der Nazarener nahebringt. Dennoch macht er sich 1839 zunächst mit dem Bildnis des Kölner Erzbischofs Clemens August (Rosendahl, Schloss Darfeld) einen Ruf als einer der besten Düsseldorfer Porträtisten seiner Zeit.
Durch die Vermittlung von Schadow erhalten er und seine Studienkollegen Ernst Deger, Andreas und Karl Müller in diesem Jahr den Auftrag, die Wallfahrtskirche St. Apollinaris in Remagen auszumalen. Als Vorbereitung hierfür reisen Lehrer und Schüler gemeinsam nach Rom und studieren vor Ort die italienische Malerei des späten Mittelalters und der Frührenaissance. Während des Aufenthaltes schließt sich Ittenbach dem Kreis der Nazarener um Friedrich Overbeck an und malt, von ihnen inspiriert, unterschiedliche biblische Motive. 1841 tritt er die Heimreise an, die ihn über Florenz, Pisa, Siena und Venedig zunächst nach München führt. Dort arbeitet er 1842 für einige Monate unter der Anleitung von Johann von Schraudolph und Heinrich Maria von Hess an der Ausschmückung der Basilika von St. Bonifaz, wobei er sich im Freskieren fortbildet. Wieder am Rhein lässt er sich endgültig in Düsseldorf nieder. In den kommenden Jahren wird er zum führenden Vertreter der nazarenischen religiösen Malerei der Düsseldorfer Malerschule. Bis 1849 beteiligt er sich an der Fertigstellung der umfangreichen Zyklen (69 Bilder mit 580 Figuren) für die Apollinariskirche in Remagen. Von 1849 bis 1865 ist er Lehrer der Meisterklasse der Düsseldorfer Kunstakademie und ab 1859 Mitglied der Künstler-Vereinigung Malkasten. 1868 wird er Ehrenmitglied der Kunstakademie in Wien.
Ittenbach fertigt biblische Historienbilder an, darunter Altarfresken und -tafeln, in denen er beschauliche Szenen aus der christlichen Heilsgeschichte schildert und religiöse Gefühle, wie Erhabenheit, Ehrfurcht und echte Frömmigkeit zum Ausdruck bringt. Sehr geschätzt werden zudem seine kleinen Andachtsbilder. In ihnen gestaltet er subtil aufgefasste, schlichte Themen wie Maria mit dem Kinde, die Heilige Familie oder einzelne Heiligengestalten. Vor allem mit seinem idealisierten Marientypus erreicht er auch im Ausland großes Ansehen.
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