Im Sommer 2014 ist VAN HAM von Bayenthal nach Raderthal in einen außergewöhnlichen Neubau gezogen. Die großzügige Architektur bietet viel Raum für Kunst aus allen Bereichen, von Alten Meistern bis hin zur Zeitgenössischen Kunst. Auf dem mehr als 5.000m² großen Grundstück im Kölner Süden wurde ein prägnanter Baukörper geschaffen, der von außen und im Bereich der Ausstellung eine museale Ruhe ausstrahlt, in der sich die eigene Schönheit und Qualität der Kunstobjekte entwickeln können.
Den Entwurf für den Neubau lieferte Klaus Müller von Müller Architecture, der in Köln bereits viele Projekte, u. a. für die Corpus, realisiert hat. Für ihn war das Bauprojekt »sowohl die Chance als auch die Verpflichtung, eine dem Zweck entsprechende hochwertige Architektur zu schaffen, deren Qualität der Funktion als adäquater Rahmen dient«, so Müller.
Der Bau erfüllt schon heute die kommenden strengen Anforderungen der nächsten Energiesparverordnung (EnEV 2014). Zudem setzt das Gebäude innerhalb der Branche einen neuen Standard in Punkto Sicherheitstechnik. Herzstück ist der über 300 Quadratmeter große Auktionssaal mit sieben Meter Deckenhöhe und umlaufender Empore. Ausgeführt wurde der Neubau durch das Bauunternehmen Gbr. Bommhardt als Generalunternehmer. Die in Nordhessen ansässige Firma unterhält seit Januar 2005 eine Niederlassung in Köln und war für die reibungslose Realisierung verantwortlich.
Die großzügige Architektur bietet viel Raum für Kunst aus allen Bereichen, von Alten Meistern bis hin zur Zeitgenössischen Kunst, die in Zukunft in »neuem Licht« erstrahlen wird. Das Lichtkonzept, das musealen Ansprüchen gerecht wird und gleichzeitig von hoher Energieeffizienz zeugt, gestaltete die Firma A.G Licht aus Bonn. Sie setzte bereits zahlreiche Großprojekte im In- und Ausland, insbesondere in China, um - darunter aufwendige Beleuchtungskonzepte für internationale Museen. Die Planung der großzügigen Außenanlagen stammt von dem Düsseldorfer Büro FSWLA, das durch Kreativität seiner Arbeit bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde.
Der Bau spiegelt das Konzept von VAN HAM für die Zukunft wider: Bei aller Eigenständigkeit ist dieser Entwurf beispielhaft für die Moderne und weist gleichzeitig in die Gegenwart. Hier sehen wir den Schwerpunkt für die Zukunft von VAN HAM. Selbstverständlich fühlen wir uns der Tradition unseres Hauses verpflichtet und werden auch weiterhin »Generalisten« bleiben. Unsere traditionellen Gebiete der Alten Meister, der Malerei des 19. Jahrhunderts und des Kunstgewerbes bringen wir auch im Neubau wunderbar zur Geltung. Unabhängig davon werden die Schwerpunkte deutlich zur Modernen Kunst und Zeitgenössischen Kunst hin verlagert. Bereits seit fünf Jahren ist die Abteilung die umsatzstärkste des Hauses. Vor allem die Zeitgenössische Kunst wird in Zukunft unser stärkster Fokus sein.
Der neue Standort bestätigt VAN HAMs klares Bekenntnis zu Köln. Hier sehen wir nach wie vor einen der wichtigsten Kunststandorte, den wir weiter stärken möchten. Die großzügige Liegenschaft ist leicht zu erreichen und bietet die bekannte Bequemlichkeit und Diskretion bei der Anlieferung und Abholung, da zahlreiche Parkplätze zur Verfügung stehen.
Klaus Müller Ausführender Architekt Müller Architecture
Harald Bommhardt Generalunternehmer Gbr. Bommhardt
"Schließlich ist das Auktionshaus eine Kölner Erfolgsgeschichte"
- KStA, 5.9.2014
"Funktional und elegant genug, um die Konkurrenz auf dem Kölner Kunstmarkt neu zu bestimmen"
- FAZ, 6.9.2014
"Neubau ist ein Bekenntnis"
- Kölner Rundschau, 21.9.2013
"Auktionshaus baut museal"
- Kölner Stadt-Anzeiger, 26.9.2013