1928 Nizza - 1962 Paris
Modern
am
31.05.2017,
Los
205
Taxe: € 80.000
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129.000
(inkl. Aufgeld)
Klein, Yves
1928 Nizza - 1962 Paris
La Victoire de Samothrace (S 9). 1962/1973. Farbpigment (I.K.B) und Harz auf Gips, auf Metallstab und Steinsockel. 50,5 x 24 x 31cm. Nummeriert hinten am Gewandsaum sowie auf der Unterseite des Steines: Galerie Karl Flinker, Paris (Hrsg.). Ex. 125/175.
Literatur:
Vgl. Buchholz, Daniel/Magnani, Gregorio (Hrsg.): International Index of Multiples from Duchamp to the Present, Tokyo/Köln 1993, S. 109 mit Abb.
Vgl. Ledeur, Jean-Paul (Hrsg.): Yves Klein. Catalogue des éditions et sculptures éditées, o.O., 2000, WVZ.-Nr. S9
Vgl. Ausst.-Kat. Yves Klein, 1928-1962 - A Retrospective, Rice University, Institute for the Arts, Houston 1982, Kat.-Nr. 92 mit Abb.
Vgl. Wember, Paul (Hrsg.): Yves Klein, Köln 1969
Provenienz:
Galerie Schellmann & Klüser, München
Privatsammlung Süddeutschland
Nachdem Yves Klein Mitte der 1950er Jahre sein ganz eigenes tiefes Ultramarinblau (International Klein Blue) entwickelt hat, mittels dem er seinem romantischen Universalismus Ausdruck verleihen kann, beschränkt er sich nicht mehr auf das Bemalen von Leinwänden. Mehr und mehr dringt er in die dritte Dimension vor, wobei sein Interesse nun der immateriellen Komponente der Malerei gilt: "Ich finde, man kann hier von einer Alchemie des Malens sprechen, geboren in der Spannung jeden Augenblicks von Materie (Malmaterie).
Es ist die Suggestion eines Badens in einem Raum, der weiter ist als das Unendliche." (Klein zit. nach Weitemeier, Hannah: Yves Klein (1928-1962) - International Klein Blue, Köln 1994, S. 39f.).
So integriert er etwa mit Farbe getränkte Schwämme in seinen Bildern, deren Wirkung er dann losgelöst von der Leinwand als organische Skulpturen isoliert. Kurz vor seinem Tod beginnt Klein ein neues Projekt mit Statuen nach antiken Vorbildern. Zu diesem gehört die hier vorgestellte "Nike von Samothrake". Sie ist eine verkleinerte und etwas verändert eingefärbte Gipskopie der berühmten antiken Skulptur aus dem Pariser Louvre, die auf das frühe zweite Jahrhundert v. Chr. datiert und 1863 auf der ägäischen Insel Samothrake ausgegraben wurde. Klein schafft den Entwurf 1962, wobei er den Torso auf einen Metallstift montiert und auf einen großen Stein setzt. 1973 wird dann die Edition von der Pariser Galerie Karl Flinker herausgegeben und von Jean-Paul Ledeur realisiert. Durch die Verwendung unterschiedlicher Steinsockel hat jedes Exemplar Unikatcharakter.
Robert van den Valentyn
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