1844 Köln - 1900 Würzburg
Alte Kunst
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13.05.2016,
Los
650
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(inkl. Aufgeld)
LEIBL, WILHELM MARIA HUBERTUS
1844 Köln - 1900 Würzburg
Portrait des Theodor Hartzheim (1806-1870). Um 1868/69. Öl auf Leinwand. 66,5 x 51,5cm. Rahmen.
Theodor Hartzheim war von 1840-1870 Bürgermeister von Pulheim bei Köln und einer der
Landwirte des damals sehr bekannten Stöckheimer Hofes, den die Familie Hartzheim über
mehrere Generationen unterhielt. Mit einem der Söhne, Daniel Hartzheim (1833-1893),
pflegte der gebürtige Kölner Wilhelm Leibl eine enge Freundschaft. Leibls zahlreiche und
ausgedehnte Besuche als Gast der Familie Hartzheim auf deren Besitzungen in und um Köln
(Domhof, Junkerhof in Geyen, Stöckheimer und Baadenberger Hof) scheinen legendär gewesen
zu sein.
In seinem Werkverzeichnis von 1914 verzeichnet Emil Waldmann zwei Portraits, die Familie
Hartzheim betreffend, die des Heinrich Josef Hartzheim (WVZ. Nr. 75) und des Daniel
Hartzheim (WVZ Nr. 110). Unter dieser Nummer notiert Waldemann: "Außer diesem und dem
früher genannten Hartzheimbildnis (Nr. 75) existiert ein drittes Portrait eines Herrn
Hartzheim im Rheinland, das aber unzugänglich ist."
1922 entdeckt Max Creutz (Museumsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Museums Krefeld) das
fragliche Gemälde auf dem Gut Hartzheim in Geyen (s.
Abschrift des Gutachtens 1932).
Am 25.VI.1931 beglaubigt auch Emil Waldmann mit seinem Gutachten auf der Rückseite einer
Fotografie das hier vorzustellende Portrait des Theodor Hartzheim als ein Werk Wilhelm
Leibls.
Provenienz:
-Nach Angabe des Besitzers bis ca. 1980 in Familie Th. Hartzheim;
-Danach süddeutscher Kunsthandel;
-Süddeutsche Privatsammlung.
Literatur:
- Pulheimer Beiträge zur Geschichte u. Heimatkunde Bd. 6, 1982, S. 97ff;
- Pulheimer Beiträge zur Geschichte u. Heimatkunde Bd. 28, 2004, S. 104ff.
Gutachten:
-Emil Waldemann 25.VI.1931 (im Original);
-Max Creutz (Kaiser-Eilhelm-Museum Krefeld) 6.Februar.1932 (in Abschrift).
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