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1751 gründete der Unternehmer Wilhelm Caspar Wegely die erste Berliner Porzellanmanufaktur. Ursprünglich als Produzent von Wolle tätig, erkannt er das große wirtschaftliche Potential des "Weißen Goldes" - ein Fakt mit dem sich auch der porzellanbegeisterte Preußenkönig Friedrich der Große überzeugen ließ. Er unterstützte das Unterfangen Wegelys indem er ihm ein ehemaliges Kommandantenhaus mit Grundstück überließ, das für die Einrichtung einer Manufaktur geeignet war. 1953 konnten erste Produkte in den Verkauf gehen. Nach Ausbruch des Siebenjährigen Krieges geriet die Manufaktur jedoch bald in wirtschaftliche Schwierigkeiten, woraufhin die Produktion bereits 1757 wieder eingestellt werden musste.
Aufgrund ihrer Seltenheit besitzen Erzeugnisse der Manufaktur Wilhelm Caspar Wegely, die mit einem blauen "W" in Unterglasur gemarkt sind, heute einen sehr hohen Sammlerwert und gelten auf dem Kunstmarkt als begehrte Raritäten.
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