Decorative Art
am
18.11.2020,
Los
41
Taxe: € 18.000
Ergebnis: €
21.930
(inkl. Aufgeld)
PRUNKVOLLER EMPIRE TAFELAUFSATZ.
Weimar.
Datierung: Um 1873.
Meister/Entwerfer: Robert Härtel.
Technik: Silber geprüft.
Beschreibung: Oktogonale Plinthe, darauf einmal eingezogener Rundfuß mit Akanthus- und Palmettenrelief.
Um den schlanken, stabförmigen Schaft vier ganzfigurige Allegorien der vier Jahreszeiten
gruppiert. In antikisierenden Gewändern und jeweils mit den zugehörigen Attributen in
Händen. Darüber die ausladende, flach gemuldete Schale mit Akanthusrelief auf der
Unterseite. Unterhalb des leicht ausgestellten Randes breites Fries mit ländlichen
Darstellungen wie der Jagdwirtschaft, der Tierzucht, Feldarbeit und dem Weinbau. Auf zwei
gegenständigen Kartuschen auf der Fußoberseite einmal ligiertes Monogramm "CAP" bzw. das
Datum "26. August 1873".
Gewicht: 7560g.
Maße: Höhe 38,5cm, ø 34cm.
Unten auf Plinthenkante bez. "R.Haertel fec.".
Provenienz:
- Wohl Großherzog Karl August und die Herzogin Pauline von Sachsen-Weimar-Eisenach anlässlich ihrer Hochzeit am 26. August 1873 überreicht.
- Privatsammlung Wien.
- Privatsammlung Berlin.
Der Bildhauer Robert Härtel (1831-1894) erhielt zu Beginn seiner Ausbildung in Weimar Zeichenunterricht bei Friedrich Preller und ging dann dort bei einem Goldschmied in die Lehre.
In den folgenden Jahren trat er als Bildhauer in das Atelier Ernst Hähnels in Dresden ein. Neben Statuen für die Semperoper in Dresden führte er auch immer wieder Aufträge für die Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach aus. So schuf er unter anderem eine Figur der Poesie für Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1830-1872) oder 1868 das beeindruckende Relieffries mit der Darstellung der Hermannsschlacht für das Großherzogliche Museum in Weimar.
Aufgrund dieser Nähe Härtels zu dem großherzoglichen Haus sowie dem gravierten Datum und Monogramm auf dem Fuß des Aufsatzes, liegt es nahe zu vermuten, dass der hier vorliegende Tafelaufsatz anlässlich der Hochzeit Großherzog Karl Augusts mit Herzogin Pauline von Sachsen-Weimar-Eisenach am 26. August 1873 in Auftrag gegeben wurde.
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456. Decorative Art,
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18.11.2020,
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