Vatikanische Werkstaetten - Aussergewoehnliche grosse Mikromosaik-Tischplatte mit Ansicht des Petersplatzes, 79118-1, Van Ham Kunstauktionen — Vatikanische Werkstätten: Außergewöhnliche, große Mikromosaik-Tischplatte mit Ansicht des Petersplatzes aus unserer Rubrik: Einrichtungen und Dekorationen

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Vatikanische Werkstätten - Außergewöhnliche, große Mikromosaik-Tischplatte mit Ansicht des Petersplatzes

Works of Art & Art Nouveau
am 16.05.2024, Los 543
Taxe: € 8.000
Ergebnis: € 22.440
(inkl. Aufgeld)

AUßERGEWÖHNLICHE, GROßE MIKROMOSAIK-TISCHPLATTE MIT ANSICHT DES PETERSPLATZES.

Vatikanische Werkstätten. Rom.

Datierung: 1. Hälfte 19.Jh.
Technik: Polychrome Tesserae. Holz geschnitzt, Metall.
Beschreibung: Die große, runde Platte zeigt in feinstem Mikromosaik den Petersplatz mit seinen
Kollonaden und dem Petersdom aus der Vogelperspektive. Entlang des Rands ein breites Band
mit dreidimensional erscheinendem Mäanderfries, welches das Bildmotiv eindrucksvoll rahmt.
Maße: Tisch: Höhe 78cm, ø 100cm. Mikromosaik: ø 83,5cm.
Marke: Auf der Platte rückseitig altes Klebeetikett mit den Insignien des Vatikans.

Provenienz:
Kloster der Barmherzigen Schwestern des heiligen Carolus Borromeus, Maastricht.

Literatur:
Hanisee Gabriel, Jeanette: The Gilbert Collection - Micromosaics, London 2000. Unter Kat.69 der Gilbert Collection wird eine vergleichbare, große Tischplatte beschrieben und abgebildet. Sie zeigt zentral das gleiche Bildmotiv des Petersplatzes wie das hier vorliegende Mikromosaik.

Die Fertigung des beeindruckend fein gearbeiteten Mikromosaiks mit Blick auf den Petersplatz in Rom, fällt in den Anfang des 19. Jh. Es entstand in den dafür berühmten Vatikanischen Werkstätten, welche bereits ab dem Jahr 1576 vor allem Großmosaike in Rom anfertigten.

Im 19. Jh. hatte man sich der Kunst des Mikromosaiks zugewandt und so die Techniken der Antike wiederbelebt. Nun schuf man kleine Wunderwerke mit römischen Ansichten, Replika berühmter Gemälde oder Tierdarstellungen. Im Zuge der "Grand Tour" wurden sie zu beliebten Objekten und fanden ihre Wege in die Heimatländer der Reisenden. Im Falle der hier vorliegenden Arbeit, ist es aber auch möglich, dass die Barmherzigen Schwestern des Klosters des heiligen Carolus Borromeus Kloster sie direkt als Geschenk des Vatikans erhalten hatten.

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