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Thomas Demand, 1964 geboren und ausgebildet an den Kunstakademien seiner Heimatstadt München und Düsseldorf sowie dem Goldsmith’s College in London, bekleidet seit 2011 eine Professur für Bildhauerei mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Der Fachbereich seiner Professur bildet die beiden Pole ab, zwischen denen Demand sich seit seinen künstlerischen Anfängen bewegt. So entstehen zu Beginn seiner Laufbahn Objekte aus einfachen vergänglichen Materialien, die Demand zu Dokumentationszwecken fotografiert. Mit der Zeit aber werden die Fotografien der Skulpturen wichtiger als die Ausgangsarbeit an sich und entwickeln sich zum eigenständigen künstlerischen Medium mit dem der Künstler bekannt wird.
Demands Modelle für seine Fotografien entstehen nach medialen Vorlagen oder aus der Erinnerung. Er baut sie aus Papier oder Pappe, oft im Maßstab 1:1, sofern es sich um Innenräume handelt. Personen und Details der Vorlagen werden im Modell eliminiert, so bleiben allein die Innen- oder Außenräume in ihren markanten Merkmalen zurück. In einem zweiten Arbeitsschritt beleuchtet der Künstler die Modelle, um sie dann zu fotografieren und als Großformatfotografie abzuziehen ohne sie zuvor weiter digital zu bearbeiten. Die Modelle werden im Anschluss zerstört. Diese inszenierten Fotografien bilden nur oberflächlich die Wirklichkeit ab, sie schaffen eine eigene Präsenz. Der Künstler selber bezeichnet sich als Illusionist, dies wird dem Entstehungsprozess des Kunstwerks in seinen Augen mehr gerecht als die Bezeichnung Fotograf oder Bildhauer.
Thomas Demand lebt in Berlin und gehört zu den bekanntesten deutschen Fotografen der Gegenwart. Sein Werk wurde u.a. 2018 mit dem Großen Kunstpreis der Stadt Berlin und 2021 mit dem Bayerischen Kulturpreis ausgezeichnet. 2003 erhielt er das Villa Massimo Stipendium der Deutschen Akademie in Rom. Seine Werke sind Teil zahlreicher nationaler und internationaler Gruppen- und Einzelausstellungen wie z.B. einer Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie in Berlin (2009/10) oder einer weiteren im Museum of Contemporary Art in Tokio (2012).
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