1878 Würzburg - 1931 Nürnberg
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am
26.05.2021,
Los
38
Taxe: € 100
Ergebnis: €
129
(inkl. Aufgeld)
SCHIESTL, RUDOLF
1878 Würzburg - 1931 Nürnberg
Titel: Stehende Bäuerin.
Studie vom 10. Februar 1915.
Datierung: 1915.
Technik: Kohle und Pastell auf braunem Papier.
Montierung: Kaschiert auf Karton.
Maße: 77,5 x 42cm.
Bezeichnung: Datiert mittig rechts: Bezeichnung: 10. Februar 1915.
Rahmen/Sockel: Hinter Glas gerahmt.
Zustand:
Blatt leicht verbräunt und verschmutzt. Löcher von Reißbrettstiften in dem dünnen Papier in allen vier Ecken sowie Loch im Papier links neben dem Rück der Bäuerin. Minimale Knickfalte des kaschierten Papiers unten unter der Fußsohle. Ansonsten in einem guten, farbfrischen Zustand.
Rahmen: Farbabplatzungen.
Die nachfolgenden Studien (Los 38-49) der sogenannten "Knoblauchsbäuerin" sind nahezu alle signiert und datiert. Durch die Datierung, die den genauen Tag, an dem die Studie entstanden ist, angibt, können wir sehen, wie der Künstler sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem Motiv auseinandersetzte, Perspektiven und Körperhaltungen ausprobierte.
Die vorliegenden Studien dienten dabei als Entwürfe für das Gemälde "Mädchen aus dem Knoblauchsland. Oder: Die Grünlachsbäuerin" (Los 1166 in der aktuellen "Fine Art"-Frühjahresauktion).
In der mündlichen Tradition gilt die ikonische Darstellung des "Mädchen aus dem Knoblauchsland" als "Mona Lisa von Georgensgmünd": Reproduktionen dieses sehr bekannten Gemäldes befanden sich an den Wänden zahlreicher süddeutscher Wohnungen und wurden in Schulbüchern abgedruckt.
So konnte die Dargestellte die kulturelle Identität Frankens prägen und sich zu einer Ikone der Region entwickeln. Die zahlreichen, folgenden Studien bezeugen Rudolf Schiestls intensive künstlerische Auseinandersetzung mit dem Motiv und der Komposition des Gemäldes.
Laut eines Zeitungsartikels von März 1965 war die "Knoblauchsbäuerin" jedoch gar keine Bäuerin sondern eine Schneiderin, stammte aus Gründlach und sollte des Malers Frau werden, was sie niemals wurde.
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