Richard Artschwager - Handle I, 79527-18, Van Ham Kunstauktionen
Richard Artschwager: Handle I aus unserer Rubrik: Post War Objekte
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Richard Artschwager - Handle I

1924 Washington - 2013 Albany/N.Y

The Kasper König Collection - His Private Choice
am 01.10.2024, Los 2
Taxe: € 150.000
Ergebnis: € 198.000
(inkl. Aufgeld)

ARTSCHWAGER, RICHARD
1924 Washington - 2013 Albany/N.Y

Titel: Handle I.
Datierung: 1962.
Technik: Holzrahmen, verso mit Metallhängung.
Maße: 126 x 71 x 11cm.


Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)

Ausstellungen:
- Whitney Museum of American Art, New York 1988
- Haus der Kunst, München 2013/14
- Museum Frieder Burda, Baden-Baden 2017/18
- Museo di arte moderna e contemporanea die Trento e Rovereto, 2019/20
- Guggenheim Bilbao, 2020
- Leo Koenig Inc., New York 2022

Literatur:
- Ausst.-Kat. Artschwager, Richard, Whitney Museum of Modern Art, New York 1988, Nr. 1, S. 47, Abb.
- Ausst.-Kat. Richard Artschwager, Whitney Museum of American Art/Hammer Museum, New York 2012, S. 11, Abb.
- Ausst.-Kat. America America, How Real is Real?, Museum Frieder Burda, Esslingen 2017, S. 52, Abb.
- Ausst.-Kat. Richard Artschwager Museo di arte moderna e contemporanea die Trento e
Rovereto/Guggenheim Bilbao, Mailand 2019, Kat.-Nr. 108, S. 85, Abb.

Das Alltägliche und Obskure
Im Ouvre von Richard Artschwager finden sich Elemente der führenden Kunstrichtungen der 1960er Jahre wie Pop Art, Concept Art und Minimal Art. Grundsätzlich sind die Werke an Alltagsgegenstände angelehnt.

Zum einen sind diese visuell wahrzunehmen und zum anderen konfrontieren die Werke den Betrachter körperlich. Die Ambivalenz zwischen dem Gewohnten und dem Obskuren wird durch die Aufhebung der Funktionalität realisiert. So sind seine "Tables" oder "Pianos" Imitationen von Gegenständen, deren Gebrauch durch die Ausführung obsolet wird und zugleich ihre Nutzlosigkeit in Artschwagers eigene Ästhetik umsetzt.

Handle
"Handle I" von 1962 bildet hier den Beginn der ästhetischen Ambivalenz von Artschwager. Zusammengesetzt zu einem Rechteck aus Elementen eines geschliffenen Handlaufes aus Holz definiert sich das Werk als Skulptur. Zugleich wird das Kunstwerk wie ein Gemälde an der Wand hängend installiert, wobei die Materialität des Holzes in der speziellen Form an einen Rahmen erinnert, der den Blick auf die leere Wand freigibt und umschließt. Die Eigenart dieser Konstruktion schärft auch die Wahrnehmung der Betrachter durch die Aufhebung der Funktionalität eines Geländers, welches eigentlich berührt werden sollte. "Handle I" von Artschwager ergänzt auch den Diskurs zum Begriff der Skulptur in den 1960ern, der sich in der kunsthistorischen Rezeption niederschlägt.

Kasper König und Richard Artschwager
Kasper König lernt Artschwager Ende der 1960er in New York kennen und eine enge Freundschaft etabliert sich zwischen den beiden. Er überlässt Artschwager seine Wohnung in New York als er seine Anstellung in Halifax antritt. Ihre Zusammenarbeit schlägt sich auch in zahlreichen Ausstellungen nieder: 1987 realisiert Artschwager für die Skulptur Projekte Münster seine erste Betonskulptur im öffentlichen Raum und 1993 im Portikus in Frankfurt a.M. werden seine Werke unter dem Titel "Archipelago" ausgestellt. Richard Artschwager hält auch die Rede für Kasper König bei der Verleihung des Audrey Irmas Award for Curatorial Excellence 2000 des Bard Colleges in Annandale-on-Hudson, New York

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520. The Kasper König Collection - His Private Choice,
am 01.10.2024, Los 2
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