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Schweizer Video-, Environment-, Objekt-, Computerkünstlerin. Studium: bis 1986 Gebrauchskunst, Hochschule für angewandte Kunst, Wien; bis 1988 Audiovisuelle Kommunikation in Basel. 1988-94 Mitglied der Musik- und Performancegruppe Les Reines Prochaines. Rists zentrale Themen sind Körperwahrnehmung, Geschlechterdifferenz und Sexualität, aber auch politische und soziale Themen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch Lebensfreude, Sinnlichkeit und eine unbeschwerte Buntheit aus und vermitteln dem Betrachter oft verblüffende Seherfahrungen. Beginnt im Studium mit Super-8-Filmen, die sie technisch verfremdet, später Einsatz der Videotechnik.
Wird 1992 bekannt mit der Arbeit Pickelporno, in der sie die Möglichkeiten einer spezifisch weiblichen Pornografie auslotet. Aufsehen erregt die Videoinstallation »Ever is Over All« (1997), mit einer Autofenster einschlagenden Frau und freundlich vorbeigehender Polizistin. Die Installation »Das Zimmer« (1998, Weimar, Neues Museum) begeistert die Besucher durch überdimensionale rote Sofas. Die Video-Boden-Installation »La Belle Etoile« zeigt eine sich drehende Welt, in die die Betrachter eintreten können. Die raumfüllende Arbeit Administrating Eternity (2011) konfrontiert mit einer blökenden Schafherde. 1997, 2005, '11 vertreten auf der Biennale Venedig; Auszeichnung mit dem Premio 2000. Auch Spielfilm (Pepperminta, 2009). 2012 Retrospektive in St. Gallen, Kunstmuseum.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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