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Seinen Abschluss macht der Künstler 1978 an der University of New Orleans.
Schon in den frühen 80er Jahren sorgt Peter Halley mit seinen minimalistischen Gemälden in New York für Aufsehen. Manhattan, auch als »The Greatest Grid«, für sein durchgeplantes dreidimensionales Stadtraster, bekannt, bietet Halley die perfekte Grundlage für sein Interesse an der Erforschung der zunehmenden Geometrisierung der Städte. Den damit verbundenen Einfluss auf den sozialen Raum verarbeitet er nicht nur in Gemälden, sondern auch in Essays. Gerade in seinen Schriften wird das Interesse an diesen Themen sowie an den einhergehenden sozialwissenschaftlichen Philosophien erkennbar.
Für seine unverkennbaren Gemälde, übersetzt der Künstler seine Umwelt in eine eigene architektonische Bildsprache durch die Benutzung seiner typischen Elemente »Gefängnis«, »Zelle« und »Leitung«, welche die Organisationsformen und Abhängigkeitsverhältnisse des sozialen Raums manifestieren. Bei diesen Elementen wird der kunsthistorische Bezug zu Kasimir Malevich, aber auch den amerikanischen »Hard Edge« Malern wie Joseph Albers, Barnett Newman oder Ellsworth Kelly deutlich. Sie werden durch die Benutzung von unterschiedlichen fluoreszierenden und metallischen Acryl-Farben, sogenannte »Day-Glo« Farben, sowie Roll-a-Tex, ein Farbadditiv, welches normalerweise für Häuserwände benutzt wird und ihm in der Malerei eine gewisse Griffigkeit bietet, herausgehoben. Auch durch seine unterschiedlich pastosen Farbaufträge und die Zerlegung des Gesamtbildes in Bauteile, durch die Benutzung von mehreren Teilstücken Leinwand auf breiten Keilrahmungen, unterstreicht er den architektonisch baulichen Ansatz und kreiert einen Diskurs um Malerei und Objektivität in seinem Werk.
Ein anderer wichtiger Ansatz, welcher mit der »Organisation« des sozialen Raumes einhergeht, ist die Kommunikation zwischen den Bildelementen und dem Betrachter. So hat sich die Bedeutung der »Leitungen« in seinem Werk über die Jahre, durch die Weiterentwicklung von der linearen, limitierten zur kabellosen weitreichenden, integrativen Kommunikation stark gewandelt und auch der sozialphilosophische Ansatz seiner Bilder, scheinen in Zeiten der heute geführten sozialkritischen Debatten aktueller denn je. So anonym und repetitiv die Räume in seinem Gesamtwerk auch wirken, so stark sind sie doch an die gesellschaftliche Wirklichkeit gebunden und stellen in dem kulturellen und architektonischen Kontext, in welchem sie entstehen, bisherige Annahmen über die Abstrakte Kunst infrage.
Die Arbeiten Peter Halleys sind Teil zahlreicher Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Bestandteil wichtiger, öffentlicher Sammlungen. Ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit ist die Lehre. Neben zahlreichen Vorträgen nimmt er über die Jahre Lehraufträge an der School of Visual Arts in New York, an der University of California in LA und der New York Columbia University. Von 2002 bis 2011 leitet er das Graduiertenkolleg für Malerei und Grafik an der Yale University. 2021 wird er zum Mitglied der National Academy of Design ernannt.
Peter Halley lebt und arbeitet in New York.
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