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Bömmels, der von 1970 bis 1976 Soziologie, Politik und Pädagogik an der Universität Köln studiert, lernt Ende der 70er Jahre den Künstler Walter Dahn in der Kölner Clubszene kennen. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt er sich weniger mit bildender Kunst, sondern wird stark von der Musik der New-Wave und Punk Szene beeinflusst. 1980 gehört er zu einem Herausgeberkollektiv, das die Musikzeitschrift „Spex“ gründet. Zudem leistet er Ender der 1970er Jahre seinen Zivildienst in einem Kindergarten ab, den er später in einem Interview als „seine Kunstakademie“ bezeichnen wird. Dort entdeckt er die Lust am Erfinden und Erzählen von Geschichten, die er heute als Basis seiner mystisch-träumerischen, surrealen Bildwelt betrachtet.
Bömmels kommt mit Dahn, der eine Band gründen möchte, ins Gespräch, und wird Teil eines Kreises zu dem auch die Künstler Jiří Georg Dokoupil, Hans Peter Adamski, Gerard Kever und Gerhard Naschberger gehören. Die jungen Männer beginnen damit sich gegenseitig ihre Zeichnungen zu zeigen. Sie experimentieren gemeinsam und arbeiten zusammen an Texten und Konzepten, die Bömmels später als „surrealen Blödsinn“ oder „tiefsinnigen Quatsch“ bezeichnet. Erste kleinere „Underground-Ausstellungen“ organisieren sie bei sich zuhause oder im Atelier Adamskis, bis sie 1980 (noch ohne Kever und Naschberger) in den Räumlichkeiten des eher konservativen Bundesverbandes Bildender Künstler in der Kölner Hahnentorburg die Schau „Wenn das Perlhuhn leise Weint“ präsentieren. Die polarisierende Ausstellung setzt den Startschuss zum Erfolg der Mülheimer Freiheit, die pragmatisch nach der Adresse des gemeinsam angemieteten Ateliers in Köln benannt ist.
Was für Peter Bömmels als unbedarfte Experimente beginnt, beschreitet bald die Pfade der deutschen Kunstszene. Er wird von dem Kölner Galeristen Peter Maenz unter Vertrag genommen, seine Arbeiten werden ausgestellt, er erlangt zunehmend an Bekanntheit und kann sich als Künstler etablieren. Neben seiner Arbeit für „SPEX“, entwickelt er sein Oeuvre auch nach der Auflösung des Künstlerkollektivs 1983 stetig weiter.
1986 und 1987 erhält Bömmels seinen ersten Lehrauftrag als Gastprofessor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Diesem folgen Lehrtätigkeiten an der Hochschule der Künste Berlin (1990-1992), der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen (1996), der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (2001-2002) und der Hochschule für Bildende Künste Dresden (2002-2018). Sein Werk wird in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt und vielfach geehrt. So erhält er bereits 1983 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst oder 1993 den Fred-Thieler-Preis für Malerei.
Peter Bömmels lebt und arbeitet in Berlin.
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