Norbert Schwontkowski wurde der Kunstwelt erst spät bekannt. Zu Unrecht, wie man merkt, wenn man sich mit seinen hintergründigen, feinsinnigen Werken auseinandersetzt.
Seine Gemälde und Zeichnungen springen nicht sofort ins Auge. Sie sind in monochromen, gedeckten Farben gehalten, die dargestellten Figuren und Gegenstände sind teilweise skizzenhaft angedeutet.
Wenn man sie jedoch einmal ins Auge gefasst hat, kann man den Blick so schnell nicht mehr lösen. Zu viele Rätsel geben diese Werke auf, in denen Vögel nicht auf hingehaltenen Zweigen landen, sondern auf deren Schatten oder in denen man nicht weiß, ob sich ein Mensch als Toter verkleidet hat, oder ein Toter als Mensch.
Schwontkowski wurde in Bremen-Blumenthal geboren und studierte von 1968 bis 1973 Freie Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen sowie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Nach dem Studium zog es ihn in die Welt hinaus. Er bereiste Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und nahm an Ausstellungen teil. Es zog ihn jedoch zu seiner Heimat Bremen zurück. Dort wurde er 1985 von Brigitte Seinsoth in das Programm ihrer Galerie beim Steinernen Kreuz aufgenommen. Er ist einigen Sammlern bekannt, der Öffentlichkeit wird er jedoch erst ein Begriff 2004, als er eine Einzelausstellung in der Bremer Kunsthalle hat. Norbert Schwontkowski verstirbt 2013 viel zu früh nach kurzer, schwerer Krankheit.
Preise u.a.:
- 1994 Bremer Kunstpreis
- 1994 Overbeck-Preis für Bildende Kunst
Einzelausstellungen u.a.:
- 2014 Contemporary Fine Arts, Berlin
- 2013 Kunsthalle Bremen
- 2013 Kolumba Museum, Köln
- 2013 Hamburger Kunstverein
- 2010 Kerlin Gallery, Dublin
- 2009 Grimm Gallery, Amsterdam
- 2009 Mitchell Innes & Nash Gallery, New York, USA
Das Porträt des Künstlers wurde bei VAN HAM in der Auktion 429 am 29.05.2019 versteigert.
The portrait of the artist was sold at VAN HAM in auction 429 on 29.05.2019
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