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Letztere werden zum Symbol für weibliches Selbstbewusstsein und Stärke und sind Ausdruck für Niki de Saint Phalles Rolle als eine der frühen Vertreterinnen eines neuen Frauenbildes. Ab 1965 tauchen die fröhlichen Urweiber mit ihren charakteristischen Rundungen in leuchtenden Grundfarben im Oeuvre der Künstlerin auf. Heute wirken sie auf uns erheiternd. Doch in den 60er-Jahren, als die Künstlerin sie erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, sind sie ein Skandal und lösen öffentliche Empörung aus.
Die französische Malerin und Bildhauerin wird am 29. Oktover 1930 in einem Vorort von Paris geboren. Ihre Mutter ist Amerikanerin und so wächst sie zu großen Teilen in New York auf. Bereits mit 18 Jahren heiratet sie ihre Jugendliebe, den amerikanischen Schriftsteller Harry Matthews. 1952 kehrt sie nach Paris zurück und malt kurz darauf ihre ersten Gemälde. Sie ist Autodidaktin und verarbeitet in ihrer Kunst Erlebtes – insbesondere Ereignisse aus ihrer oftmals problematischen Kindheit. Nach ihrer Scheidung lebt Niki de Saint Phalle ab 1960 mit dem Schweizer Maler und Bildhauer Jean Tinguely zusammen und tritt durch ihn in Kontakt mit der Künstlervereinigung »Nouveaux Réalistes«.
Die späten Jahre der Malerin werden von andauernden gesundheitlichen Problemen überschattet, die wohl durch ihre Arbeit mit synthetischen Materialien hervorgerufen werden. Die Malerin verstirbt am 21. Mai 2002 im kalifornischen San Diego.
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