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Amerikanischer Fluxus-, Video-, Medienkünstler, Musiker koreanischer Herkunft. Pionier der Videokunst. Studierte 1952-56 zunächst Ästhetik, Musik- und Kunstwissenschaft in Tokio. Nach weiteren Studien in München und Freiburg Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen in Köln. Beeinflusst durch das Schaffen von John Cage, entwickelt Paik 1961 die sogenannte Aktionsmusik, bei der auch Geräusche zum Einsatz kommen und Instrumente im Konzert zerstört werden. Ab Anfang der 1960er Jahre zahlreiche Aktionen und Konzerte im Kontext der Fluxus-Bewegung (z.B. 24 Stunden Happening, Wuppertal 1965, u.a. mit Joseph Beuys und Charlotte Moorman).
1963 erste Installation mit manipulierten TV-Geräten in der Galerie Parnass, Wuppertal, später auch komplexe Klanginstallationen und Videokunst (Global Groove, 1973; TV Buddha, 1974). 1977 Heirat mit der Videokünstlerin Shigeko Kubota. Ab den 1980er Jahren v.a. aus zahlreichen Bildschirmen angeordnete, zum Teil monumentale Videoskulpturen bzw. -installationen (The More the Better, Seoul 1988). 1979-96 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. 1977 und 1987 Teilnahme an der documenta, Kassel, 1993 Goldener Löwe für den deutschen Pavillon bei der Biennale Venedig. Paik verbindet in seiner künstlerischen Praxis fernöstliches, vom Zen-Buddhismus geprägtes Denken mit den Traditionen westlicher Musik, Kunst und Technik. Werke: Berlin, Hamburger Bahnhof; Karlsruhe, ZKM; Paris, Centre Pompidou; Yongin-Si, Paik Art Center.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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