Michaelina Wautier

1614 Mons - 1689 Brüssel

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Michaelina Wautier wird in Mons geboren und ist ab ca. 1640 in Brüssel tätig.
Sie arbeitet in allen bildnerischen Genres, wie Portraits, Historien- und Genremalerei und selbst zwei Blumengirlanden sind erhalten. Sie porträtiert mühelos religiöse Themen und mythologische Szenen. Michaelina beobachtet die alltägliche Realität und malt sowohl ergreifende Kinderporträts, als auch erstaunliche und interessante Figuren. Sie beherrscht alle Genres ihrer Zeit, sowohl im Klein- als auch im Großformat. Dabei ist Michaelina Wautier nicht nur einzigartig, sondern auch ungewöhnlich vielseitig. Ihr bisher bekanntes Oeuvre besteht aus ungefähr dreißig Gemälden und einer Zeichnung, zudem gibt es dokumentierte Belege zu sieben weiteren Gemälden.

Etwa die Hälfte der Arbeiten ist signiert und datiert.
In keiner literarischen Quelle des 17. Jahrhunderts wird Michaelina erwähnt, dennoch muss sie eine anerkannte Künstlerin am Brüsseler Hof gewesen sein.
Die wichtigste Informationsquelle ist das Bestandsverzeichnis der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm, erstellt in Wien 1659. Dieser fördert Michaelina Wautier und hat bis 1659 vier ihrer Bilder, die heute alle im Kunsthistorischen Museum Wien erhalten sind, erworben, was die Qualität ihrer Arbeit hervorhebt. Mehr noch, sie ist die einzige weibliche Künstlerin, die in seiner Sammlung vertreten ist. Nach ihrem Tod geriet ihre Arbeit jedoch in Vergessenheit und findet in der zeitgenössischen Kunstkritik bis ins 21. Jahrhundert wenig Beachtung.
Die Künstlerin ist die jüngste Tochter einer Familie mit acht Kindern, darunter sechs Jungen. Sie teilt ihr Leben mit ihrem Bruder, dem Maler Charles Wautier. Die Beziehung zu Charles Wautier ist nicht klar erforscht, aber es ist wahrscheinlich, dass beide im selben Studio gearbeitet haben und vom selben Lehrmeister unterrichtet wurden.
Das gutbürgerliche Milieu, in das Michaelina Wautier hineingeboren wurde, ermöglicht ihr zweifelsfrei eine umfassende intellektuelle Entwicklung.
In Ihren außergewöhnlichen Arbeiten mischt sie französische, italienische und flämische Stilcharakteristika. Ähnlich vergleichbar in Form und Empfindsamkeit sind die Genrebilder von Jacob van Oost dem Älteren (Brügge, 1603 - 1671), dem einige von Michaelinas Gemälden zuvor zugeschrieben werden.
Die poetische Darstellung ihrer Figuren vereint in hoher malerischer Qualität diffuses Licht, feine Stoffe in üppigem Faltenwurf und Lebendigkeit in den Augen der Figuren oder den Blumen. Der Pinselstrich variiert von sehr subtilen Strichen zu großräumigem, kraftvollem Farbauftrag.
Die erste Ausstellung mit Gemälden der "baroque's leading lady" Michaelina Wautier zeigt das Museum aan de Stroom innerhalb des "Antwerp Baroque 2018" vom Juni bis zum September 2018.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Michaelina Wautier:

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