Deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer. Nach dem Studium in Karlsruhe und Berlin erzielt Klinger schnell erste Erfolge auf dem Gebiet der Grafik (Ein Handschuh, 1881). Mehrere seiner Bilder provozieren Skandale (Kreuzigung, 1890/91, Leipzig, Museum der Bildenden Künste). Es folgen zahlreiche Reisen nach Italien und Paris. 1897 Professor an der Akademie der grafischen Künste Leipzig. 1898 Begegnung mit der Wiener Autorin Else Asenijeff, die Klingers Modell und Partnerin wird. 1902 zeigt er seine Marmorskulptur Beethoven (Leipzig, Museum der Bildenden Künste) zusammen mit Arbeiten von Gustav Klimt in der Wiener Secession.
Auf Klingers Vorschlag wird 1905/06 die Villa Romana als Künstlerresidenz in Florenz eingerichtet. Erste Stipendiaten sind Max Beckmann und Käthe Kollwitz, die später auch seine Totenrede hält. Klinger, der sich selbst Adolph von Menzel zum Vorbild nimmt, hat über seine Grafik auf viele Künstler eingewirkt, u.a. auf Vertreter des Surrealismus wie Giorgio De Chirico, Max Ernst und sogar Salvador Dalí.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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