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1758 gründete Karl Eugen Herzog von Württemberg per Dekret die erste "Herzoglich-ächte Porcelaine-Fabrique" in Ludwigsburg.
Nach anfänglichen Problemen mit der Rezeptur der Porzellanmasse und diversen Personellen Schwierigkeiten, konnte man 1759 den Arkanisten Joseph Jakob Ringer für die Manufaktur gewinnen. Durch sein Wissen, konnte man in Ludwigsburg schließlich mit der Produktion exquisiter Porzellane beginnen.
Der Herzog war ein kunstsinniger Schirmherr und sorgte dafür, dass renommierte Modelleure, Bossierer und Porzellanmaler den Weg nach Ludwigsburg fanden. So entwickelte sich die Manufaktur rasch und erreichte bereits nach wenigen Jahren beachtliche Erfolge.
Ihre Blütezeit erreichte die Ludwigsburger Porzellanmanufaktur, deren besondere Stärke die fein gearbeiteten figürlichen Porzellane waren, in den 1760er Jahren. In der künstlerischen Qualität konnte man ohne weiteres mit den anderen führenden Manufakturen mithalten.
Leider hielt der Erfolg nicht lange an. 1775 verlegte der Herzog seine Residenz von Ludwigsburg zurück nach Stuttgart, wodurch das Gewerbe in der Region herbe Einbußen zu verzeichnen hatte. Zudem gelang es der Manufaktur nicht sich auf den modernen Zeitgeschmack einzustellen, wodurch sich immer weniger Käufer für ihre Erzeugnisse fanden.
Ab 1797 wurde die Manufaktur für kurze Zeit von König Friedrich I. von Württemberg unterstützt und konnte sich noch einmal erholen. Dies endete allerdings mit Dem Tod Friedrichs 1816. 1824 wurde die Porzellanmanufaktur Ludwigsburg aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Zwischen 1948 und 2016 wurde sie dann in Ludwigsburg als Neugründung wiederbelebt. Bis heute erfreuen sich ihre Erzeugnisse aus dem 18. Jahrhundert bei der internationalen Sammlerschaft, die sie aufgrund ihrer hohen künstlerischen und handwerklichen Qualität schätzt, großer Beliebtheit.
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