Werke von Louis Douzette kaufen Aktuelle Auktionen Künstler-Alarm
Werke von Louis Douzette verkaufen Werke schätzen lassen E-Mail schreiben +49 (221) 92 58 62-0
Gleichzeitig verfügen sie über erste Anzeichen des aufkommenden Impressionismus.
1834 im Mecklenburg-vorpommerschen Tribsees geboren, erhält Douzette bereits als Vierzehnjähriger Zeichenunterricht beim eigenen Vater, der den Lebensunterhalt der Familie als Stubenmaler verdient. 1852 zieht die Familie in den idyllisch gelegenen Ort Barth. Die Schönheit der Natur seiner neuen Heimat beeindruckt Douzette nachhaltig und motiviert in ihm den Wunsch zu einer fundamentierten künstlerischen Ausbildung, die es ihm erlauben sollte, seine neue Heimat auf der Leinwand festzuhalten.
Dem Beispiel des Vaters folgend, geht Douzette als 21-Jähriger nach Berlin, das für den jungen Mann zunächst eine große Herausforderung darstellt. Ihm ist es nicht möglich die hohen Kosten für professionellen Unterricht aufzubringen, weshalb er sich neben seiner Tätigkeit als Stubenmaler zuerst autodidaktisch weiterbildet. Das Blatt wendet sich, als es ihm gelingt im Atelier des Malers Hermann Eschkes unterzukommen, der ihn fortan unterrichtet. Angeleitet von seinem Lehrer, beschäftigt sich Douzette bereits in seinem Frühwerk mit dem Sujet der Mondlandschaft und natürlichen Lichtphänomenen. Bereits seine ersten Werke ernten das Lob des Publikums und es gelingt ihm einige seiner Arbeiten zu verkaufen. 1863 tritt er dem Verein Berliner Künstler bei und kann sich danach im großstädtischen Kunstgeschehen zunehmend etablieren.
Nach mehrfachen Studienaufenthalten an der Ostseeküste entschließt sich Douzette 1878 zu einer Reise nach Frankreich. Hier lernte er die französische Plein-air-Malerei und die Schule von Barbizon kennen und fängt an diese zu adaptieren. Er beginnt damit unter freiem Himmel zu arbeiten, um die natürlichen Licht- und Schattenverhältnisse der jeweiligen Landschaft in ihrer naturgegebenen Farbigkeit einzufangen. Dennoch vollzieht er nie den endgültigen Schritt zum Impressionismus. Er entwickelt eine lockere und freie Malweise und beweist bei der immer wiederkehrenden Darstellung eines stimmungsvollen Zusammenspiels des silbrigen Mondlichtes und seiner Spiegelung im Wasser sowie der umgebenden Landschaft großes künstlerisches Geschick. Seine stimmungsvoll-romantischen, beinahe kontemplativen Nachtlandschaften trugen ihm zurecht den Namen »Mondschein-Douzette« ein.
1896 verleiht ihm die Akademie in Berlin den Professorentitel. 1895 zieht es den Maler zurück in seine Wahlheimat Barth, wo er bis ins hohe Alter hinein eine große Zahl an Werken schafft. Louis Douzette verstirbt am 21. Februar 1924.
Rufen Sie uns unter +49 (221) 92 58 62-0 an oder schreiben Sie uns. Wir werden Ihr Anliegen zeitnah bearbeiten und melden uns so bald wie möglich bei Ihnen. Bei einem gewünschten Rückruf geben Sie bitte ein Zeitfenster innerhalb unserer Geschäftszeiten (Mo–Fr 10 bis 17 Uhr) an.